Von 18 Uhr abends bis 6 Uhr morgens können Studierende an ihren Schreibprojekten arbeiten.
In der Nacht vom 1. auf den 2. März 2012 wird das neu gegründete Schreibzentrum der Universität Tübingen die erste Tübinger „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ ausrichten. In der Zeit von 18 Uhr abends bis 6 Uhr morgens haben Tübinger Studierende die Gelegenheit, gemeinsam an ihren aktuellen Schreibprojekten zu arbeiten, liegengebliebene wieder aufzunehmen oder neue zu beginnen. Unterstützt und begleitet werden sie dabei von den Schreibberaterinnen und -beratern des Schreibzentrums sowie von Tutoren und Mentoren aus verschiedenen Fachbereichen. Weitere Angebote, wie eine EDV-Beratung, Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten, technische Hilfsmittel für behinderte und chronisch kranke Studierende sowie ein Betreuungsangebot für Studierende mit Kind berücksichtigen die individuell unterschiedlichen Bedürfnisse der Teilnehmenden.
Ein besonderes Highlight der Langen Nacht ist der Veranstaltungsort: Die Räumlichkeiten der neu gestalteten Universitätsbibliothek stehen die ganze Nacht über zur Verfügung. Zwei Säle bieten Gelegenheit zu konzentriertem, produktivem Schreiben, ein weiterer dient dem Austausch, der Beratung und der gegenseitigen Unterstützung. Diejenigen, die weitere Literatur benötigen, können die ganze Nacht hindurch geeignete Bücher ausleihen. Als Anregung zum Umgang mit den besonderen Herausforderungen des Schreibens dient eine Ausstellung schreibdidaktischer Literatur.
Ein Rahmenprogramm begleitet die Studierenden durch die Nacht. So gibt es etwa ein Massage-Angebot und den Pausen-Express des Hochschulsports mit Atem-, Entspannungs- und Re-Mobilisierungsübungen. Auch die verlängerten Öffnungszeiten der vom Studentenwerk betriebenen Cafeteria sollen zur Stärkung des Durchhaltevermögens der Studierenden beitragen. Diejenigen, die dennoch eine Ruhepause benötigen, können ihre mitgebrachten Iso-Matten und Schlafsäcke im Lichthof, in den daran angrenzenden Fluren sowie auf der Galerie des Neubaus für ein kurzes „Nickerchen“ ausrollen.
Mit ihren Schreibaktivitäten befinden sich die Studierenden der Universität Tübingen in guter Gesellschaft: Zeitgleich schreiben Studierende anderer Hochschulen im Bundesgebiet und erstmals auch in den USA an ihren aufgeschobenen Hausarbeiten. Über Live-Schaltung sind sie miteinander verbunden und können sich über den Stand ihrer entstehenden Arbeiten austauschen.
Die Tübinger „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ ist die erste und bisher einzige Beteiligung einer süddeutschen Hochschule an dieser bundesweit zeitgleich stattfindenden Veranstaltung. Ihre Ausrichtung in Tübingen ist eine wichtige Maßnahme im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Programms „Erfolgreich Studieren in Tübingen“, dessen zentraler Punkt die Schaffung einer neuen Kultur des Lehrens und Lernens an der Universität Tübingen ist.
Das „Diversitätsorientierte Schreibzentrum“ setzt sich zum Ziel, die akademische Schreibkompetenz an der Universität Tübingen zu stärken. Dabei verfolgt es einen diversitätsorientierten Ansatz, um so die Entfaltung der individuellen Potenziale der Studierenden zu fördern und mit ihnen gemeinsam Lösungswege für ihre spezifischen Fragestellungen zu ermitteln. Dieser Ansatz soll im Sinne eines universitären Diversity Managements zu Wertschätzung und Förderung von Vielfalt an der Universität Tübingen beitragen.
Weitere Informationen: www.uni-tuebingen.de/schreibzentrum
Kontakt:
Rosita Frei, Dr. Matthias Beilein
Dezernat II – Studium und Lehre
Schreibzentrum
Hölderlinstr. 11 • 72074 Tübingen
Telefon: +49 7071 29-76831
rosita.frei[at]uni-tuebingen.de
matthias.beilein[at]uni-tuebingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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