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02.02.2012 12:08

Nah an der Praxis wird belohnt: Herausragende FH-Absolventen erhalten Hans-Messer-Preis 2011 der IHK

Sarah Blaß Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Einer Absolventin und einem Absolventen der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) wird am 7. Februar 2012 der Hans-Messer-Preis 2011 verliehen. Sie erhalten ihn als Anerkennung für herausragende Studien- und Prüfungsleistungen. Die Auszeichnung wird von der Frankfurter Industrie- und Handelskammer (IHK) vergeben. Das Preisgeld beträgt insgesamt 6.000 Euro und geht zu gleichen Teilen an die beiden Preisträger.

    Ausgezeichnet wird Maija Bachschiewa, Bachelor-Absolventin im Studiengang Betriebswirtschaft. Ihre Abschlussarbeit mit dem Titel „Aktuelle Entwicklung des Bezugsrechtshandels: Möglichkeiten und Grenzen“ wurde von Prof. Dr. Matthias Schabel und Prof. Dr. Felix Liermann vom Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht der FH FFM betreut. Bachschiewa erhielt für ihre Arbeit die Bestnote 1,0 und schloss mit einer Gesamtnote von 1,77 ab. „In ihrer Arbeit untersucht Bachschiewa die Effizienz des Bezugrechtshandels und alternative Ansätze zur traditionellen Kapitalerhöhung. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse möglicher Ursachen für das vermehrte Auftreten sogenannter ‚At Market’-Kapitalerhöhungen während der aktuellen Finanzkrise“, erklärt Schabel. „Diese Form der Kapitalerhöhung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsrechte von den Aktionären unentgeltlich abgetreten werden, beispielsweise an ein Bankenkonsortium. Obwohl der Verzicht aus Sicht der Aktionäre auf den ersten Blick wenig rational erscheinen mag: In der Abschlussarbeit werden anhand verschiedener Fallstudien aus der Praxis Motive, Vorteile und Grenzen von ‚At Market’-Kapitalerhöhungen aufgezeigt. Die Arbeit leistet damit einen Beitrag zum besseren Verständnis verschiedener Formen von Kapitalerhöhungen.“

    Der Preis geht ebenfalls an Daniel Radouan, Master-Absolvent des Fachbereichs 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften. Sein Master-Studium der „Produktion und Automobiltechnik“ schloss er mit einer Gesamtnote von 1,5 ab. In seiner Arbeit setzte er sich mit der „Komponentenintegration und Qualifikation von Beschleunigungssensoren“ auseinander, für die er die Bestnote 1,0 erhielt. Radouan untersuchte die Möglichkeiten zur Herstellung von Beschleunigungssensoren auf Basis von mikroelektromechanischen Systemen. Er fertigte sie am Fraunhofer Institut für Betriebsfestigkeit (LBF) in Darmstadt an und wurde seitens der FH FFM von Prof. Dr. Karsten Schmidt betreut. „Derartige Sensoren sind ein unverzichtbarer Bestandteil beim Aufbau von adaptiven Systemen, die bei der aktiven Kompensation von Schwingungen eingesetzt werden. Die Arbeit von Daniel Radouan leistet somit einen wesentlichen Beitrag zum aktuellen Forschungsgebiet Adaptronik“, erläutert Schmidt.

    Der Preis wird jährlich zu Ehren des langjährigen IHK-Präsidenten Dr. Hans Messer vergeben. Die Verleihung erfolgt im Rahmen der 15. Hans-Messer-Lecture. Festvortragender ist Prof. Dr. Klaus Ring, Präsident der Polytechnischen Gesellschaft. Ring widmet seinen Vortrag dem Thema „Naturwissenschaft und Technik – Übel oder gesellschaftliche Notwendigkeit?“

    Preisverleihung: 7. Februar 2012, 17 Uhr, im Lichthof der IHK, Börsenplatz 4, 60313 Frankfurt am Main


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    regional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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