Am Mittwoch (01.02.2012) besuchte Dr. Stefan Birkner das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH). Der neue Minister für Umwelt und Klimaschutz in Niedersachsen erhielt Einblicke in zentrale Forschungs- und Entwicklungsthemen des LZH sowie in die vielfältigen Anwendungspotentiale der Lasertechnik. Besonderes Augenmerk galt den Bereichen Leichtbau, Solar- und Oberflächen¬technik - die "Green Photonics" sind ein wichtiger Schwerpunkt aktueller Laserforschung in Hannover.
Am Mittwoch folgte Dr. Stefan Birkner einer Einladung in das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH). Der neue Minister für Umwelt und Klimaschutz in Niedersachsen erhielt Einblicke in zentrale Forschungs- und Entwicklungsthemen des LZH sowie in die vielfältigen Anwendungspotentiale der Lasertechnik. Besonderes Augenmerk galt den Bereichen Leichtbau, Solar- und Oberflächentechnik - die "Green Photonics" sind ein wichtiger Schwerpunkt aktueller Laserforschung in Hannover.
So konnte sich Dr. Birkner davon überzeugen, wie das LZH durch die spezielle Laserbearbeitung von CFK-Materialien (kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe) innovative Leichtbaukonzepte in der Luftfahrt- und Automobilindustrie ermöglicht. Damit lassen sich teure und seltene Rohstoffe ein¬sparen bzw. der Kraftstoffverbrauch erheblich verringern. Niedersachsen nimmt gerade im Bereich der CFK-Forschung international eine bedeutende Stellung ein. Die wichtige Entwicklung zur Großserientauglichkeit von Leichtbauprodukten wird von der Landesregierung nachhaltig unterstützt.
Ebenso beeindruckt zeigte sich der Minister von den durch Lasertechnik erzielbaren Fortschritten im Bereich Solartechnologie. Moderne Laserverfahren führen beispielsweise zur Effizienzsteigerung von Photovoltaikzellen wie auch zur Senkung der Produktionskosten von Solarkollektoren für die Warmwasseraufbereitung. Außerdem werden durch den Einsatz lasergeschweißter Glasrohre höhere Qualitäten der Solarreceiver erreicht.
Einen kleinen Ausschnitt aus ihren Forschungsfeldern zeigte die Abteilung Werkstoff- und Prozesstechnik mit der Herstellung spezieller Implantate mittels Laser. Die so genannten Formgedächtnislegierungen haben die faszinierende Fähigkeit, ihre Geometrie durch gezielte Temperaturbehandlungen zu ändern, sich somit dem Heilungsprozess anzupassen und zu einer verbesserten Knochenheilung beizutragen. Der geringe Wärmeeintrag bei der Fertigung eines derartigen Implantats mit Hilfe des Lasers bewahrt im Gegensatz zu herkömmlichen energieintensiven Fügeverfahren diese Eigenschaft.
Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des LZH ermöglichen erhebliche Innovationen in sehr vielen Bereichen der Industrie wie auch in der Medizin. Dies führt zu Kosteneinsparungen, Effizienz- und Qualitätssteigerungen und dient im hohen Maß der Wirtschaftskraft des Landes Niedersachsen. Darüber hinaus hat das Institut seit seiner Gründung vor 25 Jahren mit 17 im Bereich der Lasertechnik ausgegründeten Firmen rund 500 neue Arbeitsplätze geschaffen – ein echter Jobmotor für die Region.
Kontakt:
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Michael Botts
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
Tel.: +49 511 2788-151
Fax: +49 511 2788-100
E-Mail: m.botts@lzh.de
http://www.lzh.de
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine durch Mittel des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung auf dem Gebiet der Lasertechnik.
Alle LZH-Pressemitteilungen finden Sie auf www.lzh.de unter "Publikationen" (mit Text-Download als WORD-Datei und wo möglich mit Bildern).
Auf seinem Rundgang durch das Institut wurde Minister Birkner von vier Vertretern des LZH-Vorstands ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Auf seinem Rundgang durch das Institut wurde Minister Birkner von vier Vertretern des LZH-Vorstands ...
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