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05.04.2002 09:11

Freiberg - das Magnesium-Kompetenzzentrum der Zukunft

Katrin Apenburg Pressestelle
Technische Universität Bergakademie Freiberg

    TU Bergakademie Freiberg präsentiert zukunftsweisende Technologien rund um das silberweiße Metall auf der Hannover-Messe 2002

    Wer sich mit dem Gießen und Umformen von Magnesium beschäftigt, sollte in Zukunft auf das Know-how der TU Bergakademie Freiberg zurückzugreifen. Ihre neuesten Trends bei der Fertigung von Magnesiumblech und Magnesiumguss präsentiert erstmals das Kompetenzzentrum für Magnesium der TU Bergakademie Freiberg vom 15. bis 20. April auf der weltgrößten Industriemesse in Hannover.

    Dabei stehen die Leichtbauwerkstoffe und insbesondere die Magnesium-Herstellung sowie die Fertigung von Halbzeugen und Bauteilen aus Magnesiumlegierungen im Vordergrund. Die Anwendung von Magnesium im Bereich der Verkehrstechnik wie in der Automobil-, Schienenfahrzeug-, Luft- und Raumfahrttechnik ist in Zusammenhang mit Leichtbau aus umweltpolitischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten von besonderem Interesse.

    Ziel der Freiberger Experten ist, eine geeignete Schmelzmetallurgie sowie innovative Gießverfahren bzw. Umformtechnologien zu entwickeln, die es erlauben, die Eigenschaften der Werkstoffe zu verbessern bzw. die prozessstufenarme Herstellung von Halbzeugen und Bauteilen zu ermöglichen.
    Wissenschaftler der Institute für Metallformung und Gießereitechnik nutzen hierfür eine Datenbank für ur- und umformtechnische Prozesse, werkstoffphysikalische Daten, Reaktionskinetiken sowie eine neue Oberflächenbehandlung.
    Auf dieser Grundlage kommen neue Gusskonzepte und bisherige Fertigungsverfahren, wie Sandguss, Niederdrucksandguss, Kokillenguss- und Druckguss zur Anwendung. Ergänzt wird die Technologie durch Tätigkeiten im Bereich der Partikel-, Faser- und Insertverstärkung. Derzeit laufen am Institut für Gießereitechnik umfangreiche Arbeiten auf dem Gebiet des Rapid-Prototyping mit Magnesiumlegierungen.

    Kostengünstige Magnesiumbleche mit verbesserten Tiefzieheigenschaften sind das Ziel der Entwicklungsaktivitäten, die an vorhandenen Walzanlagen des Institutes für Metallformung durchgeführt werden. In Kooperation mit der Firma Magnesium Flachprodukte GmbH, einer Tochtergesellschaft der ThyssenKrupp Stahl AG, werden Grundlagen für neue prozessstufenarme Herstellungsverfahren erarbeitet. Außerdem sollen Knetlegierungen für den Einsatz in Blechen sowie in sonstigen Umformprodukten, z. B. Schmiede- und Drahterzeugnisse, auf spezifische Bedingungen hin optimiert werden.

    Kontakt:

    TU Bergakademie Freiberg
    Institut für Metallformung
    Prof. Dr. Rudolf Kawalla
    Bernhard-von-Cotta-Str. 4
    09599 Freiberg

    Tel.. 03731/392479
    e-mail: kawalla@imf.tu-freiberg.de

    TU Bergakademie Freiberg
    Institut für Gießereitechnik
    Prof. Dr. Klaus Eigenfeld
    Bernhard-von-Cotta-Str. 4
    09599 Freiberg

    Tel.: 03731/392441
    e-mail: wicklede@ifg.tu-freiberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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