Die Aachener Hochschule verliert mit dem Chemiker und Industriemanager Dr. Alfred Oberholz einen wichtigen Berater
Der Vorsitzende des Hochschulrates der RWTH Aachen, Dr. Alfred Oberholz, ist am 2. Februar unerwartet verstorben. „Mit ihm verliert die RWTH Aachen einen wichtigen Berater und einen äußerst engagierten wie hoch geschätzten Hochschulratsvorsitzenden“, betonen Hochschulrat, Senat und Rektorat in ihrem Nachruf. Die Angehörigen und Mitglieder der Aachener Hochschule haben die Nachricht über den frühen Tod von Oberholz mit großer Bestürzung aufgenommen.
Im April 1952 geboren, absolvierte Alfred Oberholz von 1970 bis 1976 ein Chemiestudium an der RWTH Aachen mit dem Diplomabschluss. Nach seiner Promotion in Aachen im Jahre 1980 durchlief er verschiedene berufliche Positionen bei den Chemischen Werken Hüls AG bis hin zum Vorstandsmitglied. In den Nachfolgegesellschaften Degussa-Hüls AG, Degussa AG und Degussa GmbH hatte er ebenfalls Führungspositionen inne, zuletzt bis 2008 als Mitglied des Vorstandes der Evonik Industries AG. Von 2004 bis 2009 war Dr. Alfred Oberholz außerdem Vorsitzender der DECHEMA, die gemeinnützige Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie.
Im Jahr 2007 wurde der Hochschulrat der RWTH Aachen durch die Regierung des Landes NRW offiziell eingesetzt. Als erster Vorsitzender leistete Oberholz wesentliche konzeptionelle und strategische Beiträge zur Entwicklung der RWTH Aachen. Dazu gehörten vor allem seine Mitwirkung an der Erarbeitung der Hochschulstrategie, des Exzellenzkonzeptes und seine Unterstützung der Campus-Initiative. Sein besonderes Engagement galt auch dem nachhaltigen Klimaschutz und einem bewussten Umsatz mit knappen Ressourcen. Schon vor Gründung des Hochschulrates förderte Alfred Oberholz die RWTH Aachen durch seine Arbeit als Kuratoriumsmitglied.
Dr. Alfred Oberholz, Vorsitzender des Hochschulrates der RWTH Aachen, verstarb unerwartet.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Deutsch
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