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Die Fahreigenschaften von Autoreifen werden durch deren Gummimischung und Profil bestimmt. Wie schnell ein PKW ins Rutschen kommt, hängt sehr wesentlich von diesen beiden Faktoren ab. Da letztlich das Fahrverhalten des PKW und somit die Sicherheit der Fahrzeuginsassen von den Leistungseigenschaften eines Reifens bestimmt werden, müssen diese auch bei widrigen Straßen- und Witterungsverhältnissen optimal sein. Um die Leistungseigenschaften der Reifen und ihrer Gummimischung zu verbessern, werden in der Reifenforschung umfangreiche Fahrversuche durchgeführt, die sehr zeit- und kostenintensiv sind.
Der Umfang dieser Versuche könnte jedoch deutlich verringert werden. Denn eine Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Achim Frick aus der Kunststofftechnik hat im Rahmen eines Forschungsvorhabens der FH Aalen eine Methodik entwickelt, wie das Nassrutschverhalten von Reifen im Labor geprüft werden kann. Es zeigt sich nämlich, dass das Nassrutschverhalten eines Reifens stark mit dessen Messdaten aus der mechanischen Spektroskopie korreliert. Basierend auf diesen ersten Ergebnissen scheint es aussichtsreich, zukünftig auf einen Großteil der aufwändigen Messungen des Rutschverhaltens verzichten zu können und stattdessen mit demselben Ergebnis die spektroskopischen Werte der Gummireifen aufzunehmen. "Dass die Reifenindustrie damit einiges einsparen kann, liegt auf der Hand", erklärt Prof. Dr. Frick.
Reifenprofil (Foto: Fulda)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
Reifenprofil (Foto: Fulda)
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