FH FFM bildet zum „Job Promotor“ aus und verleiht das 500. Zertifikat in Deutschland
An der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) ist das deutschlandweit 500. „Career Consultant“-Zertifikat zum „Global Career Development Facilitator“ (GCDF) verliehen worden. Bereits rund 200 der über 500 Zertifikate in Deutschland wurden über die FH FFM verliehen. Seit 2005 bietet die Hochschule die Weiterbildung „Job Promotor: Career Consulting – Jobberatung – Jobvermittlung“ an. Bei deren erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden das „Career Consultant“-Zertifikat. Am 14. September 2012 startet die berufsbegleitende Qualifizierung zur Beraterin und zum Berater für Stellenfindung und Karriereförderung erneut.
In Deutschland wird die Fortbildung an der FH FFM und vom IUK Institut Dortmund durchgeführt. Weltweit wurden bisher rund 17.600 Personen in elf Ländern zertifiziert. Davon rund 10.200 in den USA, 3.900 in Japan und 3.000 in China. Prof. Dr. Hans-Jürgen Weißbach vom Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht der FH FFM hat das Curriculum an die Erfordernisse des deutschen Arbeitsmarktes angepasst und leitet die Seminare zum „Job Promotor“ an der FH. Zu den Inhalten gehören zum Beispiel: Interview- und Unterstützungstechniken, Beschaffen von Arbeitsmarktinformationen, Assessment-Techniken, ethische Probleme der Beratung, Modelle der Karriereentwicklung, Strategien der Jobsuche, Programm-Management, die Rolle von Netzwerken und neuen sozialen Medien bei der Jobsuche sowie Konsultations- und Supervisionstechniken.
Die Weiterbildung richtet sich an Personen, die in der Berufs- oder Studienberatung, Arbeitsvermittlung und Karriereentwicklung tätig sind. Es werden spezielle Kompetenzen vermittelt, die ein Job Promotor benötigt: professionelle Beratungssituationen herstellen, Motivationen verstehen und im Gespräch wecken und Problemsituationen klären. Zudem lernen die Teilnehmenden, für ihre Kunden individuelle Handlungspläne zu entwickeln und umzusetzen.
„Praxisbezug ist hier oberste Maxime. Die Teilnehmenden arbeiten mit realen Vermittlungs- und Beratungsfällen“, betont Weißbach. „Der ‚Job Promotor’ an der FH Frankfurt ist potenzialorientiert. Er geht von den Stärken der ratsuchenden Person aus. Den Teilnehmenden werden professionelle Beratungskompetenzen praxisnah vermittelt, wobei die Interessen und Fähigkeiten der zu beratenden Menschen im Vordergrund stehen.“
Diplom-Betriebswirtin Marcela Jednat vom Career Center des Fachbereichs 3, die das 500. Zertifikat erhielt, bestätigt die Vorteile des Seminars: „Mit der Fortbildung zum Job Promotor konnte ich meine praktischen Kompetenzen in der Berufs-, Karriere- und Arbeitsmarktberatung vertiefen. Was mir besonders gut gefallen hat, war die Mischung: abstrakt-konzeptionelles Lernen, dieses experimentell zu erproben und anzuwenden und konkrete Erfahrungen zu sammeln. Sehr lehrreich war, dass das Curriculum die Aufmerksamkeit nicht primär auf Defizite, sondern auf Stärken und spezielle Bedürfnisse der zu Beratenden lenkt.“ Jednat hat nach der Weiterbildung ihr Beratungsangebot im Career Center erweitert und ist sich sicher: „Durch diese Weiterbildung kann ich unsere Studierenden am Fachbereich 3 bei ihrer Karriereplanung nach dem Studium kompetent und ganzheitlich unterstützen und beraten.“
Die Weiterbildung findet jeweils freitags und samstags statt. Sie umfasst 16 Seminartage, die sich über sechs Monate erstrecken. Die Kosten betragen 2.380 Euro. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Hochschulzertifikat der FH FFM und das international anerkannte Zertifikat „Career Consultant“ des National Board of Certified Counselors der USA. Anmeldeschluss ist der 1. September 2012.
Kontakt und Anmeldung: FH FFM, Abteilung Forschung, Weiterbildung, Transfer, Telefon: 069/1533-2681, E-Mail: weiterbildung@fwbt.fh-frankfurt.de, Internet: http://www.fh-frankfurt.de/weiterbildung → Wirtschaft und Recht
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
überregional
wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).