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17.09.1997 00:00

Haydauer Hochschulwoche

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Haydauer Hochschulwoche / Öffentliches Podiumsgespräch in Kassel Nanostrukturwissenschaften - eine interdisziplinäre Herausforderung

    Kassel. ,Nanostrukturwissenschaften: Die Herausforderung interdisziplinärer Forschung zwischen Biologie, Chemie und Physik" lautet das Thema einer öffentlichen Veranstaltung am 9. Oktober, 19 Uhr, im Gießhaus der Universität Gesamthochschule Kassel (GhK). Mit dieser Podiums- und Vortragsveranstaltung werden die diesjährigen ,Haydauer Hochschulgespräche" abgeschlossen. Während das Haydauer Hochschulgespräch 1997 im Kloster Haydau (Morschen/Kr. Melsungen) sich vom 18. bis 21. September dem innovativen Expertenaustausch zum Thema ,Nanostrukturwissenschaft" gewidmet hatte (vgl. PM 86/97), will die öffentliche Veranstaltung dazu einladen, den neuen Arbeitsbereich Nanostrukturwissenschaften kennenzulernen, also die naturwissenschaftliche Beschäftigung mit Strukturen im Größenbereich eines Millionstel Millimeters als interdisziplinärem Thema unter Beteiligung der Physik, der Biologie und der Chemie. Einleitend wird Prof. Dr. Rainer Kassing, FachbereichPhysik der GhK einen Kurzvortrag halten über ,Nanostrukturen - Sensoren für die Raster-Sonden-Miskroskopie" und Prof. Dr. Wolfgang Nellen, Fachbereich Biologie/Chemie einen Einblick zum Thema ,Begegnung im Nanomaßstab: Wie biologische Moleküle miteinander reagieren" geben. Das abschließende Podium ist besetzt mit - Prof. Dr. Rainer Kassing, Fachgebiet Technische Physik, - Prof. Dr. Albrecht Goldmann, Fachgebiet Experimentalphysik, - Prof. Dr. Friedrich Schmidt, Fachgebiet Mikrobiologie - Prof. Dr. Wolfgang Nellen, Fachgebiet Genetik - sowie dem Diplomanden Michael Bonin und der Doktorandin Katja Ewert - Die Gesprächsleitung übernimmt Dr. Beatrix Kohnke-Godt, Entwicklungsplanerin der GhK. Biologie, Chemie und Physik derUniversität Gesamthochschule Kassel haben Anfang des Jahres die Gründung eines interdisziplinären Forschungsschwerpunktes beschlossen, der die technischen Möglichkeiten und Anwendungen von Nanomaschinen, Rastersondenmikroskopie, Nanostrukturierung usw. für Fragestellungen in allen drei Bereichen ausnutzen soll. Zugleich soll diese Zusammenarbeit zukunftsträchtige Möglichkeiten eröffnen, die ein Fachgebiet alleine nicht erschließen kann: während die Physik das Know-how und die Weiterentwicklung der Nanostrukturtechnik liefert, kann die Chemie Sonden und Oberflächen erstellen, die den Einsatz der physikalischen Grundlagen erweitern und neue Meßmethoden eröffnen; die Biologie kann Biomoleküle zur Verfügung stellen, die weitere Analysenmethoden ermöglichen und eine direkte Verbindung zur Anwendung in medizinischer Diagnostik schaffen können. Die enge Nachbarschaft der Forschung in Entwicklung und Anwendung sind ein wesentlicher Aspekt dieses modernen Schwerpunkts, der inzwischen in die Hochschulentwicklungsplanung aufgenommen wurde.

    Die Haydauer Hochschulgespräche werden vom Otto-Braun-Fonds unterstützt und greifen jeweils Zukunftsthemen der Wissenschaft auf. Dazu gehören Expertengespräche im Kloster Haydau und eine öffentliche Veranstaltung in der Kasseler Universität.

    Weitere Informationen zum Thema: Universität Gesamthochschule Kassel Fachgebiet Genetik, Prof. Dr. Wolfgang Nellen, Heinrich-Plett-Str. 40, 34132 Kassel, Fax: (++49) 561-804 4800, e-mail: nellen@hrz.uni-kassel.de Fachgebiet Technische Physik, Prof. Dr. Rainer Kassing, Heinrich-Plett-Str. 40, 34132 Kassel, Fax: (++49) 561-804 4136


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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