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10.04.2002 14:24

Als Politikwissenschaftler in den Beruf starten - Absolventen geben Tipps für den Nachwuchs

Hubert J. Gieß Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Was machen Politikwissenschaftler nach ihrem Examen? Darüber informiert eine Vortragsreihe im Uni-Gebäude Carl-Zeiss-Straße 3. Absolventen, die heute als Unternehmensberater, Geschäftsführer, Journalisten oder Referenten von Politikern tätig sind, schildern dabei ihren Einstieg in den Beruf. Die Termine: Donnerstag, 11. April, um 19 Uhr; Donnerstag, 25. April, um 18 Uhr; Freitag, 10. Mai, um 14 Uhr und Donnerstag, 23. Mai, um 16 Uhr. Die Donnerstagstermine finden im Seminarraum 207 statt, der Freitagstermin im Seminarraum 208. Studierende aller geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächer sind dazu herzlich eingeladen.

    Jena (10.04.02) Kaum ein geisteswissenschaftliches Fach ist derart breit gefächert wie die Politikwissenschaft - wer dieses Fach studiert, kommt mit Philosophie und Soziologie ebenso in Berührung wie mit Volkswirtschaft, der Geschichts- und der Rechtswissenschaft. Er (oder sie) kennt die unterschiedlichen politischen Systeme und kann sie auch bewerten, weiß über internationale Beziehungen und Organisationen Bescheid und lernt die verschiedenen politischen Theorien und die hinter ihnen steckenden Ideen kennen. Doch was macht ein Politikwissenschaftler (oft auch kurz Politologe genannt) nach seinem Studium?

    Welche Möglichkeiten eine politikwissenschaftliche Ausbildung bietet, darüber informiert eine Veranstaltungsreihe, die die Jenaer Politologen Stefan Gänzle, Thomas Henzschel und Dr. Markus Kaim organisiert haben - alle drei sind Mitarbeiter von Prof. Helmut Hubel, dem Inhaber des Lehrstuhls für Außenpolitik und Internationale Beziehungen der Uni. Zwar haben es Politikwissenschaftler auf dem Arbeitsmarkt nicht ganz einfach, weil bestimmte Bereiche etwa der Öffentlichen Verwaltung nur Juristen offen stehen, dennoch bieten sich ihnen überraschend gute Aussichten auf vielen Gebieten, an die man nicht von vornherein denkt. "Häufig gelingt der Einstieg in den Beruf über Praktika", so Stefan Gänzle. "Die verlangen wir hier in Jena schon seit einigen Jahren von unseren Studenten." Besonders ein Semester oder ein Praktikum im Ausland können den Berufseinstieg erleichtern. Wichtig seien hierbei selbstverständlich solide Kenntnisse in Fremdsprachen.

    Wie er den Einstieg schaffte, darüber berichtet Matthias Bettenhäuser, inzwischen persönlicher Referent des Jenaer Kulturdezernenten Dr. Albrecht Schröter, am Donnerstag, dem 11. April, um 19 Uhr in seinem Vortrag "PolitikwissenschaftlerInnen in der kommunalen Verwaltung". Zwei Wochen später, am Donnerstag, dem 25. April, um 18 Uhr spricht Marcella von Uthmann (Museumsshop GmbH, Weimar) über "PolitikwissenschaftlerInnen in der Geschäftsführung". Mit "PolitikwissenschaftlerInnen in Unternehmensberatungen" beschäftigt sich der Vortrag von Dr. Tanja Wielgoß (Roland Berger Strategy Consultants, Hamburg), der am Freitag, dem 10. Mai, um 14 Uhr beginnt. Zum Abschluss der Reihe spricht Tina Hildebrandt von der Parlamentsredaktion des "Spiegel" in Berlin am Donnerstag, dem 23. Mai, um 16 Uhr über "PolitikwissenschaftlerInnen im Hauptstadtjournalismus". Im Anschluss stehen die Referenten auch für Fragen und persönliche Gespräche zur Verfügung.

    Weitere Informationen: Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Politikwissenschaft, Lehrstuhl für Außenpolitik und Internationale Beziehungen, Ernst-Abbe-Platz 8, 07743 Jena, Stefan Gänzle, Tel. 0 36 41 / 94 54 93, E-Mail: stefan_gaenzle@yahoo.com


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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