Die professionelle Erarbeitung von wissenschaftlichen Postern ist Gegenstand der 8. Promovierendentage zur deutsch-deutschen Zeitgeschichte vom 26. bis 29. Juli in Wittenberg. Bewerbungen sind bis zum 27. Mai möglich.
Poster sind ein wichtiges Element der wissenschaftlichen Qualifizierung und entscheiden häufig über die Aufmerksamkeit, die einer Untersuchung zu teil wird. Um die Stärken und Schwächen dieser speziellen Darstellungsform zu kennen, bedarf es zunächst einschlägigen Wissens und Kompetenzen. In der Geschichtswissenschaft werden diese bisher nicht oder nur rudimentär vermittelt. Hier setzt der methodische Schwerpunkt der 8. Promovierendentage zur deutsch-deutschen Zeitgeschichte an, zu denen das Institut für Hochschulforschung (HoF) und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vom 26. bis 29. Juli 2012 nach Lutherstadt Wittenberg einladen.
Gegenstand des Methodenworkshops, der in die Veranstaltung integriert ist, wird die Herstellung eines professionellen zeithistorischen Posters sein. Den thematischen Rahmen bilden Vorträge und Diskussionen zur Perspektivität von Geschichte im Spannungsfeld zwischen europäischer, nationaler und lokaler Geschichtsschreibung.
Die Promovierendentage richten sich an Doktorandinnen und Doktoranden, die eine Dissertation zur deutschen Zeitgeschichte nach 1945 schreiben oder eine solche Arbeit derzeit vorbereiten. Besonders willkommen sind Promovierende, die sich mit Fragen der Teilungs- sowie der DDR-Geschichte beschäftigen, aber auch solche mit Themen zur westdeutschen Nachkriegsgeschichte. Die Veranstaltung zielt auf die Vermittlung von Methoden, Inhalten und Techniken im Umgang mit "Streitgeschichte"; gleichzeitig soll der inhaltlich-thematische Austausch der Doktorandinnen und Doktoranden und ihre aktive Vernetzung innerhalb des Forschungsfelds gefördert werden.
Der diesjährige Praxis-Workshop widmet sich den Techniken der grafisch-visuellen Darstellung und des prägnanten Schreibens. Ziel ist die Produktion von Postern zum jeweiligen Promotionsthema der Teilnehmenden. Der Workshop richtet sich dabei ausdrücklich auch an diejenigen Promovierenden, die über keine oder nur geringe Vorkenntnisse in der Grafikgestaltung und im Umgang mit der einschlägigen Technik/Software verfügen.
Rückfragen und Kontakt: Henning Schulze, Institut für Hochschulforschung (HoF) Halle-Wittenberg, Collegienstraße 62, 06886 Wittenberg, henning.schulze@hof.uni-halle.de
http://www.hof.uni-halle.de/dateien/CfP_Promovierendentage2012.pdf
http://www.promovierendentage.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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