idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.04.2002 11:40

Umweltforscher helfen dem Handwerk - Firmen müssen den Einsatz von Lösemitteln reduzieren

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Presse und Kommunikation
Universität Karlsruhe (TH) - Forschungsuniversität.gegründet 1825

    Presseinformation

    Nr. 39/ 12.04.02/ele

    Firmen müssen den Einsatz von Lösemitteln reduzieren

    Umweltforscher helfen dem Handwerk

    Seit August 2001 greifen die neuen Regelungen der Bundesregierung zum Umgang mit den Emissionen von Lösemitteln aus organischen Verbindungen. Von den komplexen Regelungen sind vor allem Kfz-Reparaturlackierbetriebe betroffen. Die Lösemittel-Verordnung verpflichtet alle Kfz-Reparaturlackierbetriebe in Deutschland, weniger Lösemittel einzusetzen. Der Gesetzgeber lässt dafür drei Wege zu: die Abluftreinigung, den Reduzierungsplan und den vereinfachten Reduzierungsplan. Für die ersten beiden Alternativen brauchen die Betriebe einen Lösemittelwirtschaftsplan - dabei können sie in Zukunft ein Computerprogramm und eine schriftliche Handlungshilfe zu Rate ziehen, die das Deutsch-Französische Institut für Umweltforschung an der Universität Karlsruhe (DFIU) entwickelt hat. Das Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg hatte das Institut damit beauftragt.

    In einem ersten Schritt müssen die Betriebe den Einkauf und den Verbrauch von Lösemitteln einmal pro Jahr erfassen und dokumentieren. Dafür stellt ihnen das Institut eine "Dokumentationshilfe" in Tabellenform (schriftlich und elektronisch) zur Verfügung. Wenn sie diese Bilanz ermittelt haben, können sie überprüfen, inwieweit sie die Verordnung einhalten und daraus ableiten, welche Verringerung sie anstreben können. Anschließend können sie einen Reduzierungsplan aufstellen.

    Sowohl die schriftliche als auch die computergestützte Handlungshilfe hat das DFIU benutzerfreundlich aufgebaut. Sie beinhalten umfassende Informationen zur neuen Gesetzgebung und auch zu Techniken, mit denen sich der Einsatz von Lösemitteln begrenzen lässt. Das Ministerium stellt die computergestützte und schriftliche Handlungshilfe kostenfrei zur Verfügung. Interessenten können die Handlungshilfen beim Ministerium bestellen oder von seinen Internetseiten herunterladen:

    Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg
    Kernerplatz 9
    70182 Stuttgart
    "Broschürenversand"
    Fax: 0711/126-2880
    E-Mail: poststelle@uvm.bwl.de
    Internet: http://www.uvm.baden-wuerttemberg.de/uvm (Rubrik: Veröffentlichungen)

    Nähere Informationen:

    Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg
    Claudia Mitsch-Werthwein
    Tel.: 0711/126-2947
    E-Mail: claudia.mitsch-werthwein@uvm.bwl.de

    Universität Karlsruhe (TH)
    Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung (DFIU)
    Dr. Jutta Geldermann, Nurten Avci
    Tel.: 0721/608-4699
    E-Mail: Nurten.Avci@wiwi.uni-karlsruhe.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi039.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).