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12.04.2002 16:12

"Die Königsstadt. Berliner Urbane Topographie um 1800"

Renate Nickel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    Die AG "Berliner Klassik" an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften moechte Sie auf ihre naechste Tagung

    "DIE KOENIGSSTADT. BERLINER URBANE TOPOGRAPHIE UM 1800"

    aufmerksam machen.

    Sie findet am 20./21. April 2002 im Plenarsaal der Akademie, Jaegerstr.
    22-23, 10117 Berlin statt.

    Die Tagung "Urbane Topographie" hat den städtischen Raum Berlins um 1800 und bestimmte Orte und Ordnungen in demselben zum Thema. Gefragt wird, ob sich Veränderungen in der Wahrnehmung des Raums verzeichnen lassen und wie sie in Wechselwirkung mit einem verändertem Verhalten der Stadtbewohner stehen? Der städtische Raum ist in verschiedene Zonen geteilt, manche davon sind deutlich markiert, andere existieren nur im Bewußtsein der Berliner.
    Können solche Zonen beschrieben werden? Begrenzt wird die Stadt durch die Zollmauer mit den 14 Stadttoren. Jeder Ein- und Austritt wird registriert.
    Wie gestaltete sich das am prominentesten dieser Passageorte, dem Brandenburger Tor? Wie organisieren sich Arbeit, Verkehr, Handel, Freizeitvergnügen im Stadtraum? Diese Funktionen sind nicht notwendig getrennt, sie können an bestimmten Orten zusammenfallen. Ein Beispiel für einen ausgesprochen multifunktionalen Ort ist die Börse im Stadtzentrum - was findet dort alles statt?

    Wie schon für die Gestaltung der Innenräume wird auch für die Stadtarchitektur gefragt: woraus ergibt sich ein bestimmter Baustil und was wird durch ihn kommuniziert? Wo reagiert die Berliner Architektur auf Vorbilder, wo wird sie selbst zum Vorbild? Berlin ist Residenzstadt und zugleich eine Metropole, die von vielen Reisenden aufgesucht wird.
    Was erkennen Fremde als die Spezifika Berlins und was sind die Merkmale der Residenzstadt? Wie verändern sich diese im Untersuchungszeitraum infolge durchgreifender politischer Veränderungen? Für die Repräsentation des Hofes, des Militärs, aber auch für die individuelle Selbstdarstellung wird der Stadtraum als Bühne genutzt. Was läßt sich aus solchen Ereignissen für das Verständnis von "Öffentlichkeit" ableiten?

    Samstag, 20. April 2002

    9.30 Uhr
    Conrad Wiedemann, Berlin: Begruessung

    10.00 Uhr
    Florian Maurice, Muenchen: Identitaet und Immersion. Neue Erlebnisraeume in Berlin um 1800

    10.45 Uhr
    Jens Thiel, Berlin: "Von Armen-Sachen und Lustbarkeiten". Alltags- und Lebenswelt um 1800 im Spiegel der Berliner Polizeiakten

    11.30 Uhr
    Thomas Biskup, Cambridge: 'Eine patriotische Transformation des Stadtraumes? Koenigliches Zeremoniell und nationales Ritual um 1800'

    12.30 Uhr Mittagspause

    14.00 Uhr
    Laurenz Demps, Berlin: Die koenigliche Grundstuecksvergabe als Mittel der Stadtplanung um 1800

    14.45 Uhr
    Christof Baier, Potsdam: Handel mit Seide und "Spezerey" am koeniglichen Lustgarten. Der Bau der Berliner Boerse von 1797 bis 1805

    15.30 Uhr
    Godehard Janzing, Paris/Berlin: Sicherheitsarchitektur. Das
    Brandenburger Tor und die Berliner Oeffentlichkeit zur Zeit der Franzoesischen Revolution

    Diskussion der Nachmittagsvortraege/ Ende ca. 16.30
    ***********

    Sonntag, 21. April 2002

    10.00 Uhr
    Claudia Sedlarz, Berlin: Stadt und Stil. Ornamentale Kommunikationen

    10.45 Uhr
    Marc Schalenberg, Berlin: Die Lust am Zitieren: Internationale Referenzen in der Berliner Stadtgestaltung um 1800

    11.30 Uhr
    Thorsten Sadowsky, Odense, Daenemark: Reisen durch den Mikrokosmos.
    Berlin und Wien in der buergerlichen Reiseliteratur um 1800

    anschliessend: Diskussion der Vormittagsvortraege

    12.30 Uhr Mittagspause

    14.00 Uhr
    Christiane Salge, Berlin: Das adelige "Land-Gut" in Brandenburg und der Einfluss der Berliner Architektur um 1800

    14.45 Uhr
    Annette Dorgerloh, Berlin: "Vollgenuss im Schoose der Natur" - Stadt und
    Garten in Berlin um 1800

    anschliessend Abschlussdiskussion bis ca. 16.00

    Abstracts zu den Vortraegen und weitere Informationen zum Projekt finden
    Sie unter:
    www.berliner-klassik.de

    Kontakt:
    Claudia Sedlarz
    "Berliner Klassik"
    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
    Jägerstr. 22-23
    10117 Berlin

    sedlarz@bbaw.de
    Tel. 030-20370652
    Fax 030-20370214


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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