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13.03.2012 10:41

TU Berlin: Komponist John Cage und die Folgen

Stefanie Terp Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Internationales Symposium vom 19. bis 21. März 2012 / Einladung

    Anlässlich des 100. Geburtstags von John Cage (1912-1992), der zu den einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts gehörte und eine Schlüsselfigur der Avantgarde war, findet ein Symposium vom 19. bis 21. März im Rahmen der „MaerzMusik“ im Haus der Berliner Festspiele statt. Volker Straebel vom Fachgebiet Audiokommunikation der TU Berlin und Julia H. Schröder, FU Berlin, leiten die wissenschaftliche Veranstaltung unter dem Titel „John Cage und die Folgen“. Internationale Vertreterinnen und Vertreter der Cage-Forschung sollen mit renommierten Künstlern, Komponisten und Weggefährten Cages zusammenkommen und sich seinem Werk und dessen Einfluss auf folgende Künstler-Generationen widmen.

    Journalistinnen und Journalisten sind herzlich zum Symposium eingeladen:

    Zeit: 19. bis 21. März 2012
    Ort: Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, 10719 Berlin

    Die Veranstaltung findet in englischer und deutscher Sprache mit Simultanübersetzung statt. Der Eintritt ist frei.

    Bitte melden Sie sich bis zum 16. März 2012 an unter:
    presse@berlinerfestspiele.de

    Gegliedert ist das Symposium in vier Themenblöcke. Die Sektion „John Cage lesen“ bietet ein Forum für analytische und quellenkritische Darstellungen, während „John Cage aufführen“ die Aufführungspraxis in gewandelter historischer Situation reflektiert. „John Cage und die Künste“ thematisiert seinen Ansatz der Kunstsynthese und die Rezeption Cages in Intermedia und Medienkunst. „Komponieren nach Cage“ widmet sich schließlich der Herausforderung zeitgenössischen Komponierens in der Nachfolge von oder in Opposition zu Cages Œuvre.

    Montag, 19. März: John Cage lesen
    10.00 Uhr
    • Prof. Dr. Helga de la Motte-Haber (Berlin): „Invade areas where nothing's definite” (John Cage). Kunst jenseits des goldenen Rahmens
    • Prof. Dr. Brandon LaBelle (Bergen/Berlin): Cage – Walks, Silences, Texts and Other Acts of De-Centering
    11.30 Uhr
    • Prof. Dr. David W. Bernstein (Oakland, Kalifornien): John Cage’s Music of Changes and Its Genesis
    • Dr. Don Gillespie (New York): John Cage and C. F. Peters Corporation: A Brief Publication History
    14.00 Uhr
    • Prof. Dr. Sabine Sanio (Berlin): Werk – Prozess – Situation. Zum Konzept ästhetischer Erfahrung bei John Cage
    • Bill Dietz (Berlin): Listening to MaerzMusik Listen to John Cage
    15.30 Uhr
    • Prof. Dr. Rolf Großmann (Lüneburg): Medienreflexion in der Musik im Anschluss an John Cage
    • Dr. David W. Patterson (Oak Park, Illinois): Cage, Mao, and the Paradox of »Politics«

    Dienstag, 20. März: John Cage aufführen
    10.30 Uhr
    • Volker Straebel (Berlin): The Studio as a Venue of Production and Performance: Cage’s Early Tape Music
    11.30 Uhr
    • Gordon Mumma (Victoria, British Columbia): John Cage and Live Electronics
    • Dr. John Holzaepfel (Fort Atkinson, Wisconsin): Tudor Performs Cage

    Dienstag, 20. März: Komponieren nach Cage
    14.00 Uhr
    • Rainer Riehn (Berlin): Der Interpret als Komponist. Zum Phänomen der komponierten Realisation bei Cages indeterminierter Musik
    • Prof. Dr. Claus-Steffen Mahnkopf (Freiburg): Post – Mythos: Cage
    15.30 Uhr
    • Prof. Dr. Nicolas Collins (Chicago): Grazing the Buffet – the Musical Menu after Cage
    • Dr. Thomas Ahrend (Basel)
    James Tenney: Form und Harmonik nach John Cage
    • Adachi Tomomi (Toyio): »John Cage Shock« in Japan's 1960s and Orientalism

    Mittwoch, 21. März: Cage und die Künste
    10.00 Uhr
    • Dr. Julia H. Schröder (Berlin): Cages Klangskulptur, sein Four3 und Cunninghams Tanz Beach Birds
    • Prof. Wulf Herzogenrath (Berlin): John Cage als Bildender Künstler
    11.30 Uhr
    • Chris Mann (New York): any questions
    • Dr. Hans-Friedrich Bormann (Erlangen/Nürnberg): Cages Stimme hören
    14.00 Uhr
    • Prof. Dr. Dieter Daniels (Leipzig): Silence expanded: 4'33" and Consequences
    • Peter Cusack (London): No, It's Not All Music
    15.30 Uhr
    • Dr. Gabriele Knapstein (Berlin): »Stellen Sie sich vor, Musik sei nicht nur Klang.« George Brecht und John Cage
    • Christian Wolff (Hanover, New Hampshire) und Dieter Schnebel (Berlin) im Gespräch mit Julia H. Schröder und Volker Straebel: Experimentelle und visuelle Musik nach John Cage

    Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Berliner Festspiele, dem Fachgebiet Audiokommunikation an der TU Berlin, des Sonderforschungsbereichs 626 „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“ an der FU Berlin und dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD. Gefördert wird sie aus Mitteln der Ernst von Siemens Musikstiftung.

    Informationen zum Programm: www.CageSymposiumBerlin.de

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
    Volker Straebel, TU Berlin, Fachgebiet Audiokommunikation, E-Mail: volker.straebel@tu-berlin.de, Tel.: 0177/455 3002

    Marit Magister, Berliner Festspiele, Presse MaerzMusik, E-Mail: presse@berlinerfestspiele.de, Tel.: 030/254 89-223, Internet: www.berlinerfestspiele.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Musik / Theater
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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