Die Fakultät für Chemie der Universität Göttingen wird in den kommenden zwölf Jahren bei laufendem Betrieb grundsaniert. Mit Gesamtkosten von rund 98 Millionen Euro handelt es sich dabei um das bislang größte Bauprojekt der Hochschule. Der Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtags bewilligte am Mittwoch, 14. März 2012, die Landesmittel für die ersten drei von insgesamt fünf Bauabschnitten.
Pressemitteilung
Nr. 43/2012
Fakultät für Chemie: Grundsanierung bei laufendem Betrieb
Universität Göttingen startet bislang größtes Bauprojekt – 98 Millionen Euro Baukosten in zwölf Jahren
Die Fakultät für Chemie der Universität Göttingen wird in den kommenden zwölf Jahren bei laufendem Betrieb grundsaniert. Mit Gesamtkosten von rund 98 Millionen Euro handelt es sich dabei um das bislang größte Bauprojekt der Hochschule. Der Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Niedersächsischen Landtags bewilligte am Mittwoch, 14. März 2012, die Landesmittel für die ersten drei von insgesamt fünf Bauabschnitten. Die Kosten der ersten drei Bauabschnitte betragen rund 65 Millionen Euro bei einer Bauzeit von voraussichtlich sieben Jahren. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Mai dieses Jahres.
Die Gebäude der Fakultät für Chemie auf dem Nordcampus der Universität wurden 1972/73 bezogen. „Technik, Energieversorgung und Laborausstattung entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen“, erläutert Prof. Dr. Joachim Münch, Vizepräsident für Gebäudemanagement der Universität. „Mit der Sanierung sichern wir exzellente Bedingungen für Forschung und Lehre auf höchstem Niveau.“
„Eine Kernsanierung bei laufendem Betrieb stellt Fakultätsmitglieder, Studierende und die beteiligten Firmen vor besondere logistische und organisatorische Herausforderungen“, so der Dekan der Fakultät für Chemie, Prof. Dr. Lutz Ackermann. „Der große Aufwand wird von allen Beteiligten viel Geduld und Flexibilität verlangen. Wir sind jedoch zuversichtlich, am Ende der Sanierung Gebäude mit modernsten technischen Standards nutzen zu können, die uns in Forschung und Lehre viele neue Chancen eröffnen.“
Zu den geplanten Baumaßnahmen gehören unter anderem eine Verbesserung der Wärmedämmung sowie der Einbau eines neuen Lüftungssystems mit Wärmerückgewinnung, um Energiekosten deutlich zu senken. Die Labore mit Großgeräten werden zukünftig in einem gemeinsamen Gebäude untergebracht, die Werkstattbereiche zu einem Werkstattzentrum und die drei Chemikalienlager zu einem zentralen Chemikalienlager zusammengeführt. Darüber hinaus werden die Bibliotheken der einzelnen chemischen Institute in die Bereichsbibliothek Chemie der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen integriert, die ebenfalls in den neuen Räumlichen untergebracht wird.
Informationen über die Bauplanung und die fortlaufenden Arbeiten sind im Internet unter der Adresse http://www.sanierung.chemie.uni-goettingen.de zu finden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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