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18.04.2002 10:56

Marie-Jahoda-Professur: Prof. Dr. Agneta Stark (Schweden) zu Gast an der RUB

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Im Sommersemester 2002 ist die Marie-Jahoda-Gastprofessur für Internationale Frauenforschung der Ruhr-Uni Bochum mit Prof. Dr. Agneta Stark besetzt. Die schwedische Ökonomin steht am Dienstag, dem 23. April, um 11 Uhr im Gebäude GC, Raum 04/505, zu Interviews bereit.

    Bochum, 18.04.2002
    Nr. 104

    Internationaler Vergleich geschlechtlicher Arbeitsorganisation
    Marie-Jahoda-Professur im Sommersemester 2002
    Prof. Dr. Agneta Stark (Schweden) zu Gast an der RUB

    Im Sommersemester 2002 ist die Marie-Jahoda-Gastprofessur für Internationale Frauenforschung der Ruhr-Uni Bochum mit Prof. Dr. Agneta Stark besetzt. Die schwedische Ökonomin wird von April bis Juli an der RUB sein. In dieser Zeit leitet sie u. a. ein Seminar zur "Geschlechtlichen Arbeitsorganisation im internationalen Vergleich". Prof. Stark steht den Vertreter/innen der Medien am Dienstag, dem 23. April, um 11 Uhr im Gebäude GC, Raum 04/505, zu Interviews bereit.

    Ökonomische Theorien und Geschlecht

    Prof. Stark hat einen Lehrstuhl für "Geschlecht und wirtschaftlichen Wandel" am Gender Studies Department der Uni Linköping inne. International hat sie sich weit über ihre Disziplin hinaus durch innovative Forschungsarbeiten in der Geschlechterforschung einen Namen gemacht. Stark hat in Stockholm Jura und Wirtschaftswissenschaften studiert und wurde dort 1980 in Betriebswirtschaft/Business Administration promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind ökonomische Theorien und Geschlecht, Auswirkungen wirtschaftlichen Wandels auf Arbeits- und Lebensbedingungen im internationalen Vergleich sowie geschlechtsspezifische Strukturierung bezahlter und unbezahlter Arbeit. Seit 2000 ist sie Vorstandsmitglied der International Association for Feminst Economics. Im selben Jahr gestaltete sie bei der Internationalen Frauenuniversität in Hannover den Projektbereich Arbeit mit.

    Aktiv in Politik und Medien

    Auch außerhalb der Uni war Prof. Stark stets aktiv: 1998 war sie Beraterin der Regierung von Namibia bei der Einführung von Gender Mainstreaming Maßnahmen im nationalen Budget, von 1995-98 saß sie als Expertin im Gleichstellungsausschuss der Schwedischen Regierung. Um der schwedischen Bevölkerung wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich zu machen, publiziert sie regelmäßig in Tageszeitungen, konzipierte eine Fernsehserie und hielt Kurse in Erwachsenenbildung. Agneta Stark war zudem Gründungsmitglied des schwedischen Frauennetzwerkes "Support Stockings", das in den 1990er-Jahren für die paritätische Repräsentanz von Frauen in politischen Ämtern kämpfte.

    Seminar, Workshop, Vorträge

    Prof. Stark wird von Mitte April bis Mitte Juli 2002 in Bochum sein und eine wöchentliche (englischsprachige) Lehrveranstaltung zum Thema "The gendered organization of work in international comparison (Sweden, Germany, Spain)" abhalten. Das Seminar steht Interessierten aller Fachrichtungen offen. Weiterhin ist für Juni 2002 ein Workshop geplant, in dem es um die geschlechtsspezifischen Strukturen von Arbeit im europäischen Vergleich gehen wird. Prof. Stark wird während ihres Aufenthaltes außerdem interessierten Institutionen für Vorträge zur Verfügung stehen.

    Weitere Informationen

    Susanne Zwingel, Koordinatorin der Marie-Jahoda-Gastprofessur, Ruhr-Universität Bochum, GC 04/501, 44780 Bochum, Tel: 0234/32-22986, Email: Susanne.Zwingel@ruhr-uni-bochum.de


    Bilder

    Prof. Agneta Stark von der Uni Linköping (Schweden) gibt im Sommersemester an der RUB ein Seminar zur "Geschlechtlichen Arbeitsorganisation im internationalen Vergleich".
    Prof. Agneta Stark von der Uni Linköping (Schweden) gibt im Sommersemester an der RUB ein Seminar zu ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    regional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Prof. Agneta Stark von der Uni Linköping (Schweden) gibt im Sommersemester an der RUB ein Seminar zur "Geschlechtlichen Arbeitsorganisation im internationalen Vergleich".


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