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Vom Supercomputer bis zu den Ausgrabungen aus der Zeit der Schnurkeramik. Außerdem eine Würdigung zum Tode des großen Heidelberger Philosophen Hans-Georg Gadamer und künstliche Verkaufshelfer im Internet, die so genannten Avatare.
Am 13. März starb in Heidelberg der Philosoph Professor Hans-Georg Gadamer. Kurz nachdem er 102 Jahre alt geworden war. Er zählt zu den prägenden Gestalten der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Seit 1949 lehrte er als Nachfolger Karls Jaspers an der Universität Heidelberg. Professor Jens Halfwassen von der Universität Heidelberg würdigt die hervorragende Lebensleistung des weltberühmten Philosophen. Campus-TV zeigt au-ßerdem Bilder von den letzten öffentlichen Auftritten Gadamers und lässt den Verstorbenen noch einmal selbst zu Wort kommen.
Supercomputer am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen der Universität Heidelberg
Was ist ein furchtbar leistungsstarker Parallel-PC-Cluster? Nun, einfach ausgedrückt handelt es sich um einen Supercomputer mit kaum nachvollziehbarer Rechenleistung - und das zu einem immens günstigen Preis. Und der steht seit neuestem im Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen der Universität Heidelberg und wurde im Verbund mit dem Rechenzentrum der Universität Mannheim installiert. Professor Jürgen Warnatz stellt den superschnellen Parallelrech-ner vor, der sich aus 512 Prozessoren zusammensetzt, wie man sie auch in normalen PC auf dem Schreibtisch zu Hause findet.
Helfer gesucht! Auf den Spuren der Schnurkeramiker
Wenn irgendwo eine Autobahn neu gebaut oder erweitert wird, dann klingelt oft bei den Archäologen der Universität Heidelberg das Telefon, um vor den Baggern zu retten, was zu retten ist. So wie jetzt bei der Erweiterung der Autobahn zwischen dem Viernheimer und dem Mannheimer Kreuz. Betroffen ist dort der Atzelbuckel, eine Sanddüne zwischen Mannheim Wallstadt und Ilvesheim, die bei den Archäologen vor allem wegen den Funden aus der Zeit der Schnurkeramiker berühmt ist. Vor Ort sind daher die Mitarbeiter aus dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Heidelberg un-ter Leitung von Professor Joseph Maran. Er sucht noch Mitarbeiter, da die Zeit drängt. Gerne sind auch interessierte Laien willkommen.
Avatare, die vergnüglichen Verkaufshelfer im Internet
Beim Einkauf im Internet mangelt es König Kunde immer noch an Vertrauen zu dem neuen Medium. Das soll jetzt besser werden. Eine Studie an der Universität Mannheim befasste sich mit einem neuen Verkaufshelfer: dem so genannten Avatar. Dazu erklärt Marketingprofessor Hans Bauer von der Universität Mannheim: "Ein Avatar ist zunächst ein virtueller Verkaufsberater, wie wir es als Beispiel von Robert T-online kennen." Von der Verwendung einer menschlichen Figur im Internet erwarten sich die Forscher all die positiven Kommunikationswirkungen, die auch ein persönlicher Verkäufer hat.
Und:
Neue Sendedaten 2002. Campus-TV: ab Donnerstag, 25. April 2002, jede Woche: donnerstags um 18.30 Uhr, freitags um 20.30 Uhr und samstags um 16 Uhr.
Mit dabei ist wieder das "Team anderthalb" aus Heidelberg, dazu gibt es die Nachrichten aus den Hochschulen im Rhein-Neckar-Dreieck. Der Werbepartner, die MVV Energie AG, berichtet in Campus-TV über die neue Solaranlage auf dem Dach des Mannheimer Carl-Benz Stadions und über die neue Beteiligung im polnischen Stettin.
Sponsoren von Campus-TV sind die gemeinnützige Klaus Tschira Stiftung in Heidelberg und der Mannheimer Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub AG. Durch die Sendung führt Campus-TV-Redakteur Joachim Kaiser.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Philosophie / Ethik, Religion, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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