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23.04.2002 13:37

Heinz Maier-Leibnitz Preis für Achim Kramer

Dr. med. Silvia Schattenfroh GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    Ehrung am 2. Mai durch Bundesministerin Bulmahn

    Dr. Achim Kramer (33) vom "Institut für Medizinische Immunologie" der Charité ist mit dem Heinz Maier-Leibnitz Preis geehrt worden. Die mit 16 000 Euro dotierte Auszeichnung wird ihm am 2. Mai in Bonn von Bundesministerin Bulmahn verliehen werden.
    Der Preis, benannt nach dem im Jahre 2000 gestorbenen Atomphysiker und ehemaligen Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), wird seit 1977 in jedem Jahr an sechs junge Wissenschaftler vergeben, die nicht älter als 33 Jahre sind und auf exzellente Forschungsleistungen verweisen können. Das Preisgeld stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung bereit.
    Achim Kramer, 1968 in Friedrichshafen geboren, hat an der Freien Universität Berlin von 1988 bis 1993 Biochemie studiert und 1996 am "Institut für Medizinische Immunologie" der Charité im selben Fach promoviert. Thema von Diplomarbeit (mit der Note 1,0) und Promotion ("summa cum laude") waren sogenannte Peptid-Bibliotheken, mit deren Hilfe Antigen-Antikörper Wechselwirkungen bei Autoimmunerkrankungen besser untersucht werden können. Bei seinem Forschungsaufenthalt an der Harvard Medical School, USA, (1999 bis 2001) fand er mit seiner dortigen Arbeitsgruppe um Professor Charles Weitz, dass ein Signalmolekül, der sogenannte Transforming Growth Factor (TGF alpha), im Zwischenhirn an der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt ist.
    Seit 2002 leitet Kramer die Arbeitsgruppe "Chronobiologie" an der Charité, die durch das sogenannte Emmy Noether-Programm der DFG gefördert wird. Kramer ist auch einer der ersten acht von der Humboldt-Universität dem Berliner Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur vorgeschlagenen Anwärter auf eine "Juniorprofessur" an der Charité.
    Mit Rhythmen hat sich Kramer allerdings schon seit seiner Jugend befasst. Als Pianist bereicherte er das Heeresmusikkorps während seines Grundwehrdienstes bei der Bundeswehr. Die Musik zog ihn neben dem Biochemiestudium auch von 1990 bis 1994 an die "Hochschule der Künste Berlin", die er als "Staatlich geprüfter Musiklehrer für Klavier" verließ. (23.4.02) Silvia Schattenfroh

    Ein Photo des Preisträgers kann per e-mail versandt werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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