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24.04.2002 10:12

Japanische Starautorin bietet Opium für Ovid

Alexander Friebel Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Yoko Tawada startet am 29. April die Lesereihe mit internationalen Schriftstellern

    Ab Ende April geht in Chemnitz international zu: In einer gemeinsamen Lesereihe der Technischen Universität, der Stadtbibliothek und des Literaturbüros Chemnitz e. V. kommen hier vier preisgekrönte Schriftsteller ausländischer Herkunft zu Wort, die nunmehr in Deutschland ihre Heimat gefunden haben und in deutscher Sprache publizieren.

    Los geht es am 29. April 2002 mit der gebürtigen Japanerin Yoko Tawada. Sie liest ab 19.30 Uhr in der Neuen Sächsischen Galerie, Straße der Nationen 33, aus ihren Büchern "Opium für Ovid. Ein Kopfkissenbuch für 22 Frauen", "Überseezungen" und "Der Talisman". Yoko Tawada wurde 1960 in Tokio geboren und studierte seit 1982 in Hamburg Neuere Deutsche Literaturwissenschaft. 1990 erhielt sie den Förderpreis der Stadt Hamburg, 1994 den Lessing-Förderpreis und 1996 den Adelbert-von-Chamisso-Preis. Darüber hinaus wurde sie 1993 mit dem bedeutendsten Literaturpreis Japans, dem Akutagawa-Sho-Preis, ausgezeichnet.

    Nach Yoko Tawada werden noch der Italiener Franco Biondi (27. Mai 2002), der Tscheche Jaromir Konecny (6. Juni 2002) sowie der Russe Vladimir Vertlib (12. Juni 2002) aus ihren Werken lesen. Auch sie sind Preisträger des renommierten Adelbert-von-Chamisso-Preises. Mit dieser Ehrung zeichnet die Robert Bosch Stiftung seit 1985 das deutschsprachige literarische Werk von Autoren aus, die nichtdeutscher Sprachherkunft sind, aus einer Einwandererfamilie stammen oder Deutsch in einem anderen Sprach- und Kulturraum erlernt haben. "Nationalliteraturen wie die deutsche haben schon immer eine wertvolle ästhetische Bereicherung von jenen Schriftstellern erlebt, die eingewandert sind", erläutert die Mitorganisatorin der Veranstaltungsreihe Prof. Dr. Ingrid Hudabiunigg, Inhaberin der Professur Deutsch als Fremdsprache an der TU Chemnitz.

    Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Ingrid Hudabiunigg, Professur Deutsch als Fremdsprache der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 531 42 72, Fax (03 71) 531 39 90 oder E-Mail hudabiunigg@phil.tu-chemnitz.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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