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10.04.2012 13:17

Studentenwettstreit: Wer zaubert das schönste Gesicht auf den Mensa-Teller?

Thorsten Mohr Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Beim Anblick von „Hulaback Girl“ oder „Crazy Kannibale“ wird jedem warm ums Herz. Diese lustigen Gesichter zaubert ein Student der Universität des Saarlandes täglich neu auf seinen Mensa-Teller und veröffentlicht sie auf Fotostrecken in den sozialen Netzwerken. Was als Spaßprojekt in Saarbrücken begann, soll jetzt zum bundesweiten Studentenwettstreit werden. Dabei ist einige Kreativität gefragt, denn jedes Kunstwerk aus den Zutaten eines Mensa-Essens soll anders aussehen und nach dem Foto-Shooting auch mit Genuss verspeist werden. Ganz nebenbei will damit zeigen, wie Social Media Marketing funktionieren kann.

    Im Saarland werden kulinarische Genüsse sehr geschätzt, die Zahl der Restaurants mit Sterneköchen ist beachtlich. Entsprechend anspruchsvoll blicken Studenten der Saar-Uni in die Mensa-Kochtöpfe „Als ein Freund von seinem Studentenleben in Berlin schwärmte, war für mich klar, dass ich mit dem guten Mensa-Essen in Saarbrücken punkten muss. Ich kreierte daher täglich Tellergesichter und schickte die Fotos nach Berlin“, erzählt Maurice Etoile. So begann der Wettstreit, der bald unter dem Schlagwort „Mensabattle“ öffentlich über die sozialen Netzwerke geführt wurde. Innerhalb weniger Wochen wuchs dort die Fangemeinde auf mehrere hundert Studenten. Sie amüsieren sich an den verrückten und manchmal auch depressiven Kunstwerken, die täglich mit passenden Namen und Grußadressen versehen werden. „Wir wünschen uns freitags mit Fisch-Flitzers ein schönes Wochenende oder freuen uns mit einem Sunshine-Cabrio auf den beginnenden Frühling“, erklärt der 29-jährige Student.
    Bundesweit sucht Maurice Etoile jetzt Mitstreiter, die sich an dem Projekt beteiligen wollen, entweder mit eigenen Kunstwerken oder auch mit Marketingaktionen an Unis und Mensen in ganz Deutschland. „Auch Studenten mit Programmierkenntnissen wären für uns hilfreich, um zum Beispiel Apps und andere Webanwendungen zu entwickeln“, meint der Saarbrücker Student. Der Spaß soll bei den Essenskreationen auch weiterhin im Vordergrund stehen. Maurice Etoile betont jedoch, dass er und seine Mitstreiter nicht mit Essen spielen, sondern es kunstvoll drapieren. „Für mich kommt es dabei auf Kreativität an, die ja auch beim Kochen und Fotografieren eine wichtige Rolle spielt. Mit der Verbreitung über die sozialen Netzwerke wollen wir außerdem zeigen, wie man möglichst viele Menschen für ein bestimmtes Thema begeistern kann“, sagt der Saarbrücker Student, der seine Abschlussarbeit über Marketing im Social Web schreiben möchte. Da macht es auch nichts, dass seine Form der Kunst recht vergänglich ist, denn jedes verzierte Mensa-Gericht wird anschließend aufgegessen. „Was bleibt sind die Fotos und viele schmunzelnde Gesichter vor den Bildschirmen“, hofft Maurice Etoile. Er könnte sich auch einen Wettstreit vorstellen, bei dem das schönste Foto deutschlandweit oder sogar weltweit prämiert wird.

    Fragen beantwortet:

    Maurice Etoile
    Tel. 0176/61188969
    Mail: me@mauriceetoile.com

    Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-ISDN-Codec. Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-3610) richten.


    Weitere Informationen:

    http://www.facebook.com/MensaBattle
    http://www.pinterest.com/andre_hell/mensabattle
    http://www.mensabattle.tumblr.com
    http://www.twitter.com/MensaBattle


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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