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25.04.2002 14:01

"Schneller, besser, weiter?" - Aktuelle attempto!-Ausgabe zum Jubiläum erschienen

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Prominente Autoren wurden für die zwölfte und neueste Ausgabe der Universitätszeitschrift
    "attempto!" gewonnen, um die wichtigsten inneruniversitären und hochschulpolitischen Entwicklungen der vergangenen 25 Jahre und ihre Auswirkungen auf Gegenwart und Zukunft zu reflektieren. Hans-Werner Ludwig, von 1995 bis 1999 Rektor, vertritt die These, dass die Selbstverständigung der Universität auf ihr Leitbild nur als offener Prozess sinnvoll sei, dessen Ergebnisse in periodischen Abständen überdacht und fortgeschrieben werden müssten. Adolf Theis, von 1972 bis 1995 Universitätspräsident, setzt sich bei der Auseinandersetzung mit dem aktuellen Zustand an der Uni Tübingen in einem kämpferischen Plädoyer für eine leistungsstarke, konkurrenzfähige und weltoffene Universität ein. Der derzeitige Rektor Eberhard Schaich argumentiert, dass das goldene Zeitalter vorbei und der Streit um die Verteilung der knappen Ressourcen zum Nullsummenspiel geworden sei, bei dem es nicht nur um Geld, sondern auch Innovationsfähigkeit und Autonomie gehe. Gregor Markl, bis vor kurzem Deutschlands jüngster Professor, sieht den internationalen Vergleich als Motor der Reformen und der Öffnung der Universität zur Gesellschaft.

    Wie wichtig es gerade für Universitäten ist, sich auch in den Massenmedien zu profilieren, betont Martin Doerry, ehemaliger Student der Germanistik und Geschichte an der Universität Tübingen, heute Stellvertretender Chefredakteur des Hamburger Magazins "DER SPIEGEL". Je nach Bedarf griffen die Medien auf ein Positiv- oder Negativ-Image der Universitäten zurück. Daher müssten die Universitäten ihre Stärken betonen und ihre Schwächen bekämpfen. In diesem Zusammenhang erscheinen auch spektakuläre Streitfälle zwischen Wissenschaftlern in einem ganz besonderem Licht. Joachim Knape, Professor für Allgemeine Rhetorik vertritt die These, dass die Tübinger Troia-Debatte die typischen Merkmale einer großen Wissenschaftskontroverse aufweise, die die Dimension einer Gruppenauseinandersetzung angenommen habe und nur durch ganz neue Denkweisen aufzulösen sei. Veränderungen im studentischen Leben in den vergangenen 25 Jahren schließlich werden in der Analyse des Soziologen Hermann Berner und in einer Befragung studentischer Zeitzeugen sichtbar.

    Das Jubiläumsheft wird in diesen Tagen verschickt, es kann angefordert werden bei der Universität Tübingen, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Wilhelmstr. 5, 72074 Tübingen, Tel.: 07071/29-76789, Fax: 07071/29-5566, Email: michael.seifert@verwaltung.uni-tuebingen.de.

    Die Online-Ausgabe ist zu Beginn der nächsten Woche einzusehen unter:
    www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/at/attempto12/atindex12.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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