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26.04.2002 09:44

Einweihung Informatikzentrum - Kompetenzzentrum unter einem Dach

Ulrike Rolf Presse und Kommunikation
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

    Die Informatik der TU Braunschweig ist jetzt in ein neues Atriumgebäude an der Mühlenpfordtstraße gezogen. Das Informatikzentrum besteht aus den ersten fünf Stockwerken des bestehenden Mühlenpfordthochhauses "BS4" und dem in derselben Höhe erfolgten Anbau. Es beherbergt sechs der sieben Informatik-Institute der TU: die Institute für Theoretische Informatik, Software, Betriebssysteme und Rechnerverbund, Robotik und Prozessinformatik, ComputerGrafik und Medizinische Informatik mit den dazugehörigen Büro- und Seminarräumen, Bibliotheks- und Besprechungsräumen sowie Werkstätten und Laboren. Das Institut für Wissenschaftliches Rechnen - dessen Vorstand gleichzeitig Leiter des Rechenzentrums ist - behält seinen Sitz in der Hans-Sommer-Straße.

    Die Informatik-Institute waren bis zum Umzug auf fünf Standorte verteilt. Der Neubau wurde nach einer zehnjährigen Planungsphase realisiert und war deshalb auf die Größe der ursprünglich unterzubringenden vier Institute ausgelegt. Während der Realisierungsphase sind zwei weitere Informatikinstitute (Medizininformatik, ComputerGraphik) hinzugekommen. Daher wurde das Gebäude um eine Etage aufgestockt, in der die Medizininformatik untergebracht ist. Das Institut für ComputerGraphik konnte nur durch Zusammenrücken in allen Etagen und unter Nutzung aller vorgesehenen Reserven realisiert werden, sodass bereits vor der Einweihung der Platz im Informatikzentrum nicht mehr ausreicht, um den in Besetzung befindlichen Lehrstuhl für Softwaretechnologie unterzubringen.

    Die Erweiterung des Informatikzentrums in darüberliegende Stockwerke des "BS4" ist somit ein äußerst dringliches Anliegen der Informatik. Denn gerade erst nehmen zwei Arbeitsgruppen von in den letzten Monaten neu besetzten Professuren ihre Arbeit auf, was auch zur Schaffung weiterer Drittmittelstellen führen wird. Der Platzbedarf hat sich außerdem durch die Bewilligung eines Kompetenzzentrums im Bereich der Bioinformatik - in enger Kooperation mit der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung, Braunschweig, und in den ersten Jahren durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert - und der damit verbundenen Einrichtung eines Studiengangs Bioinformatik sowie der Schaffung von zwei Lehrstühlen in diesem Forschungsgebiet signifikant erhöht.

    Der Informatikstandort Braunschweig ist mit sieben Instituten, 1.400 Informatik-Studierenden, zurzeit 120 Mitarbeitern und mit einer einzigartigen Ausrichtung auf die Kerngebiete der Informatik, aber auch durch das Angebot interdisziplinärer Vertiefungsrichtungen und -Studiengänge wie Computational Sciences in Engineering, Informations- und Systemtechnik, Wirtschaftinformatik, Medienwissenschaften, Medizininformatik sowie der in Kürze angebotenen Bioinformatik DAS Kompetenzzentrum für die Informatik in Niedersachsen.

    Mit dem Einzug in das neue Gebäude und den damit bedingten besseren Arbeitsbedingungen und den kurzen Wegen werden die Dozenten der Informatik in die Lage versetzt, ihr Fach noch besser in Lehre und Forschung zu positionieren und weiter auszubauen.

    Das spektakuläre fünfgeschossige Gebäude mit einem völlig neuen Energiesparkonzept bietet durch seine optimale Struktur und Ausstattung ideale Arbeitsbedingungen für Forschung und Lehre. Die transparente Architektur fördert wissenschaftliche Synergieeffekte durch den gemeinsamen Einsatz von Kapazitäten. Der Neubau ermöglicht eine breitbandige Vernetzung mit anderen Kompetenzzentren weltweit und schafft Freiräume für den fachlichen und persönlichen Gedankenaustausch vor Ort.

    Bauherren: Land Niedersachsen, Technische Universität Braunschweig Gebäudeplanung: Staatliches Baumanagement Braunschweig I
    Baukosten: 32 Mio. Mark (16,4 Mio. Euro), finanziert je zur Hälfte aus Mitteln des Bundes (Hochschulbauförderungsgesetz) und des Landes Niedersachsen
    Ausstattung: circa 6. Mio. Mark (3,1 Mio. Euro)
    Bauzeit: 26 Monate
    Architekten: Pysall, Stahrenberg und Partner, Braunschweig
    Hauptnutzfläche: 5.380 qm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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