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29.07.1997 00:00

Denken im Denkmal - Grundstein für internationales Begegnungszentrum

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Denkerstübchen im Denkmal

    Auch in Greifswald baut die Alexander v. Humboldt-Stiftung ein Internationales Begegnungszentrum

    Das Haus steht seit dem letzten Jahrhundert, und dennoch wird darin am 30. Juli um 11 Uhr ein Grundstein gelegt. Eines der Greifswalder Stadtpalais entgeht dem Schicksal seiner Greifswalder Brüder und wird gerettet. Das Anwesen Bahnhofstraße 2-3 wird von der Alexander v. Humboldt-Stiftung im Programm der Bundesregierung zur Errichtung Internationaler Begegnungszentren in den Neuen Ländern aus- und umgebaut.

    Nach dem Abbau der Mauer wurden im Hinterhof des Palais eine Kegelbahn und ein Kindergarten abgebaut; stattdessen werden dort jetzt ganz nah vom Lindenwall zwei Wohnhäuser errichtet. Das Palais selbst war bereits 1990/91 zwischengesichert worden. Zwischendurch war es als Bleibe für das Universitätsarchiv im Gespräch. Nun werden dort ab dem Sommer 1998 Gäste beherbergt.

    Finanziert wird der gut acht Millionen DM teure Bau des neuen Begegnungszentrums vom Bund, unserem Bundesland, der Max Planck-Gesellschaft und dem landes- und stadteigenen Sanierungsträger Deutsche BauBeCon. Das Greifswalder Architektenbüro PHS hat Planung und Aufsicht des Baus übernommen. Die Nutzung der gut 1500 Quadratmeter teilen sich zur Hälfte das Greifswalder Teilinstitut des Max Planck-Instituts für Plasmaphysik und die Universität Greifswald (und damit ggfs. auch das Institut für Niedertemperatur-Plasmaphysik). Die 24 Wohnungen beleben für jeweils 6 bis 36 Monate Wissenschaftler aus dem Ausland und ihre Familien.

    Die Universität Greifswald wünscht sich, daß durch das Internationale Begegnungszentrum die Zusammenarbeit mit den Hochschulen der Ostseeanrainerstaaten verstärkt und belebt wird. Ein Saal über zwei Geschosse wird den Kern der Begegnungen bilden; Bibliothek, Seminarräume, Konferenzzimmer tragen zur Bildung bei.

    Jeder in Greifswald kennt den achteckigen Turm des Palais. Dort - wer hätte das vor kurzem noch gedacht - entsteht ein Denkerstübchen. Mit Rundblick. Zum Durchblick.

    Wir danken den Geldgebern für diese Prägung und freuen uns auf die Denker im Denkmal.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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