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29.04.2002 09:30

Wenn ein Vorstand zum Uni-Paten wird

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Wenn ein Vorstand zum Uni-Paten wird
    Siemens-Pate Dr. Klaus Wucherer koordiniert Kooperation in Lehre und Forschung

    Er ist ab Mai der neue Siemens-Pate der TU Chemnitz: Dr.-Ing. Klaus Wucherer, Mitglied des Zentralvorstandes der Siemens AG. Am 30. April 2002 besucht er zum ersten Mal "seine" Chemnitzer Universität, um mit der Universitätsleitung sowie dreizehn weiteren Professoren über die zukünftige Kooperation von Siemens und der TU Chemnitz zu beraten.

    Warum sucht die Siemens AG so intensiv die Nähe zu Hochschulen? Schon der Firmengründer Werner von Siemens verdankte nach eigenem Bekunden seine technischen und wirtschaftlichen Erfolge der guten Ausbildung, die er in Mathematik, Physik und Chemie erhalten hatte und die ihm einen entscheidenden Wissensvorsprung vor seinen "lediglich empirisch-praktisch ausgebildeten" Konkurrenten verschaffte. Später, als Mitbegründer der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt und mit seiner Forderung nach einer elektrotechnischen Ingenieurausbildung legte er die Grundlagen für die guten Beziehungen, die heute die Siemens AG mit den Hochschulen in Deutschland pflegt. Für die Kooperationen mit Hochschulen hat Siemens ein sinnvolles Instrument geschaffen - so genannte Patenschaften. Für jede Technische Universität ist ein Vorstands- oder Bereichsvorstandsmitglied als "Pate" für die Beziehungen auf oberster Ebene verantwortlich.

    Das Feld ausbaufähiger Kooperationsformen mit der TU Chemnitz ist im Bereich der Forschung groß und reicht von der Entwicklung neuer Steuerungen von Werkzeugmaschinen bis hin zu Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Automobiltechnik oder der Kommunikationstechnik. Bereits in der Vergangenheit war die Zusammenarbeit von Siemens und der TU Chemnitz sehr erfolgreich. Ein Beispiel ist die gemeinsame Entwicklung der "SINUMERIK FM-NC", die 1995 als kleinste NC-Steuerung der Welt international für Aufsehen sorgte. Insbesondere die Siemens-Zweigniederlassungen in der Chemnitzer Region konnten schon oft auf das Know-how der TU zurückgreifen. Auch bei der Ausbildung von Studenten kann sich Siemens in Chemnitz weiter einbringen. So gewährt Siemens den Chemnitzer Studenten auch in Zukunft Praktikumsplätze und betreut Diplomarbeiten und Dissertationen.

    Der weitere Ausbau der Kooperation mit der TU Chemnitz liegt dem Siemens-Paten Dr. Wucherer sehr am Herzen: "Ich freue mich, dass mir die Aufgabe des Hochschulpaten die Möglichkeit gibt, meine langjährigen und fruchtbaren Kontakte zur TU Chemnitz weiter zu intensivieren. Siemens ist auf qualifizierten akademischen Nachwuchs angewiesen, denn Innovation ist unser Lebenselixier. In der neuen Aufgabe sehe ich mich deshalb als jemand, der Hindernisse aus dem Weg räumt bei gemeinsamen Projekten, die Nutzen für beide Seiten versprechen."

    Für Prof. Dr. Günther Grünthal, Rektor der TU Chemnitz, ist die Zusammenarbeit mit Siemens ein wichtiger Schritt zu einer noch moderneren und vor allem zeitgemäßen Universitätsausbildung: " Wir müssen verstärkt das Erfahrungswissen aus der Wirtschaft in die universitäre Lehre einbeziehen und umgekehrt dafür Sorge tragen, dass die interaktiven Wege zwischen Forschung und Praxis so kurz und so effizient wie möglich gestaltet werden. Nur so können wir im internationalen Wettbewerb bestehen."


    Bilder

    Dr. Klaus Wucherer, Mitglied des Zentralvortandes der Siemens AG, ist ab Mai 2002 der Pate der TU Chemnitz. Foto: Siemens
    Dr. Klaus Wucherer, Mitglied des Zentralvortandes der Siemens AG, ist ab Mai 2002 der Pate der TU Ch ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Dr. Klaus Wucherer, Mitglied des Zentralvortandes der Siemens AG, ist ab Mai 2002 der Pate der TU Chemnitz. Foto: Siemens


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