idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.04.2012 14:55

Zeit für Auszeiten: FH Frankfurt richtet Langzeitkonten für Mitarbeiter(innen) ein

Nicola Veith Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Als weiteren Baustein zur familiengerechten Hochschule hat die Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) Langzeitkonten für Mitarbeiter(innen) eingeführt. Die neue Regelung ermöglicht es, die individuelle Arbeitszeit flexibler einteilen zu können oder Zeit für eine „Auszeit“ anzusparen. Der Präsident der FH FFM, Dr. Detlev Buchholz, und der Personalrat der Hochschule unterzeichneten am 17. April 2012 eine entsprechende Dienstvereinbarung.

    „Mit dieser Vereinbarung geht die Fachhochschule Frankfurt einen weiteren Schritt zu einer noch familiengerechteren Hochschule. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern öffnen sich dadurch neue Spielräume, die persönliche Arbeitszeit ihren individuellen Lebensbedürfnissen anzupassen“, sagt Buchholz anlässlich der Unterzeichnung. „Wir können so betriebliche Notwendigkeiten und persönliche Wünsche des Personals in Einklang bringen. Ich bin überzeugt davon, dass die Regelung eine zusätzliche motivierende Wirkung entfaltet.“

    Am 1. September 2011 war an der FH Frankfurt die flexible Arbeitszeitregelung in Form eines Vertrauensarbeitszeitmodells in Kraft getreten. Auf dieser Regelung gründet auch die neue Langzeitkonten-Vereinbarung. Mittels individueller Vereinbarung mit dem Arbeitgeber können Mitarbeiter(innen) ihre im laufenden Jahr nicht auszugleichende Mehrarbeit begrenzt für eine spätere längere Freizeitphase ansparen. Diese kann bis zu drei Monate umfassen und beispielsweise für die vorübergehende Pflege von Angehörigen oder persönliche Weiterbildungen außerhalb des Arbeitsumfeldes genutzt werden.

    Da die Vereinbarung sich nicht als Anreizsystem versteht, Mehrarbeit zu generieren, kann das Zeitguthaben auch durch ein sogenanntes Wahlarbeitszeitmodell aufgebaut werden. Bei dieser Variante wird die vertragliche Arbeitszeit zeitlich befristet verkürzt. Die Beschäftigten arbeiten trotzdem nach der ursprünglich vertraglich vereinbarten Arbeitszeit. Dadurch entsteht eine nicht vergütete Mehrarbeit, die in einem Freizeitblock wieder abgebaut wird.

    Die FH FFM hat im Jahr 2010 zum dritten Mal in Folge das Gütesiegel „Familiengerechte Hochschule“ erhalten, das alle drei Jahre überprüft und bestätigt wird. Sie hat damit nachhaltig bewiesen, dass sie eine familienbewusste Personalpolitik betreibt. Das Zertifikat wird von der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, verliehen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).