Von Anfang an war es eine erfolgreiche Einrichtung, die sich bis heute ungebrochener Beliebtheit erfreut: Das NanoBioLab der Fachrichtung Chemie wird seit 2003 von mehr als 1000 Schülern pro Jahr besucht. Am 3. Mai können die Initiatoren des Labors, Chemie-Professor Rolf Hempelmann und Chemie-Lehrer Walter Zehren, den 10.000. Schüler im Labor begrüßen. Der oder die Glückliche wird um 11.30 Uhr ausgezeichnet. Das NanoBioLab ist Teil von Saarlab, dem Saarländischen Verbund von Schülerexperimentierlaboratorien, dessen Koordinator Professor Hempelmann ist.
Seit dem Jahr 2003 können Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 12 im NanoBioLab unter professioneller Anleitung Experimente machen und lernen, dass ein naturwissenschaftliches Problem auf verschiedene Arten gelöst werden kann. Die meisten Experimente sind in der Schule oft nicht in dieser Ausprägung möglich, weil die Ausstattung fehlt. Außerdem können die Schüler Uni-Luft schnuppern. Unter den fachkundigen Augen von Laborleiterin Dr. Angela Munnia, Chemielehrerin am Neunkirchener Gymnasium am Steinwald, experimentieren sie hier unter Bedingungen, die sie an der Schule nicht vorfinden. „Die Laborausstattung ist natürlich deutlich besser als an einer Schule, das Know-how ist sehr groß, und die Betreuung ist viel individueller.“ Schließlich unterstützen sie im Labor auch Assistenten von Chemieprofessor Rolf Hempelmann, dem Betreiber des NanoBioLab. Rolf Hempelmann ist darüber hinaus Vorsitzender des Bundesverbandes der Schülerlabore, in welchem 300 Schülerlabore aus ganz Deutschland organisiert sind.
Inzwischen ist das NanoBioLab längst in die Lehrerausbildung an der Saar-Uni eingebunden. „Chemie-Lehramtsstudenten müssen alle hier durch“, sagt Walter Zehren. Davon profitieren die Studenten und die Schüler gleichermaßen: „Die Schüler sind hier völlig frei. Niemand hat Angst, dass er eine schlechte Note bekommt, wenn ein Experiment misslingt. Unter diesen Bedingungen können die Studenten sehr gut ein Gespür für die Nöte der Schüler entwickeln“, erklärt Walter Zehren das Konzept.
Mit der Entwicklung, die das Schülerlabor NanoBioLab im vergangenen Jahrzehnt genommen hat, ist Initiator Rolf Hempelmann sehr zufrieden: „Im Schülerlabor wecken und fördern wir bei den Schülerinnen und Schülern das Interesse an Naturwissenschaften. Aber nicht nur das: Gleichzeitig bieten wir dort den Chemie-Lehramtsstudenten in direktem Kontakt mit den Schülern eine praxisnahe und Experiment-orientierte Fachdidaktik-Ausbildung. Hochmotivierte Jugendliche und gut ausgebildete junge Fachlehrkräfte: Mit dieser Kombination leistet NanoBioLab seit nunmehr zehn Jahren einen nachhaltigen Beitrag gegen den vielbeklagten Nachwuchsmangel im naturwissenschaftlich-technischen Bereich.“
Übersicht:
Donnerstag, 3. Mai, ab 11.30 Uhr, Campus Saarbrücken, Gebäude B22
Ablauf:
11.30 Uhr, Raum -1.21
Besuch im Schülerlabor, Auszeichnung des 10.000. Schülers
12 Uhr, Raum 1.08
Begrüßung und Ansprache Prof. Dr. Rolf-Wilhelm Hempelmann
Grußwort Prof. Dr. Volker Linneweber, Universitätspräsident
Grußwort OStDir. Albrecht Adam, Marienschule Saarbrücken
Grußwort Dr. Eva Backes-Miller, Bildungsministerium
13 Uhr, Raum 2.23
Imbiss und Gespräche, Posterausstellung über saarländische Schülerlabore
Fragen beantwortet:
Professor Dr. Rolf Hempelmann
Tel.: (0681) 3024750
E-Mail: r.hempelmann@mx.uni-saarland.de
Weitere Infos: www.saarlab.de
Im NanoBioLab, dem Schülerlabor der Chemie, waren in zehn Jahren schon 10.000 Schüler zu Gast.
Foto: Uwe Bellhäuser
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
Chemie
regional
Schule und Wissenschaft
Deutsch
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