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An der Fakultät für Mathematik der Magdeburger Universität wurde kürzlich mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Forschergruppe zum Thema "Methoden der diskreten Mathematik für die Synthese und Führung verfahrenstechnischer Prozesse" eingerichtet. Sprecher der Gruppe ist Professor Robert Weismantel, Lehrstuhlleiter für Diskrete Optimierung an der Magdeburger Fakultät für Mathematik.
Das Forschungsvorhaben ist interdisziplinär angelegt. Beteiligt sind die Fakultäten für Mathematik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Verfahrens- und Systemtechnik der Universität sowie das Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme. Die DFG fördert das interdisziplinäre Vorhaben mit Sach- und Personalmitteln in Höhe von 300.000 Euro pro Jahr.
Die Forscher arbeiten an der Entwicklung neuer Methoden zur Lösung verfahrenstechnischer Synthese- und Prozessführungsprobleme. Methodische und anwendungsorientierte Aufgabenstellungen sind bei diesem Projekt eng miteinander verflochten, so dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Anwendern aus der Verfahrens- und der Regelungstechnik auf der einen Seite und Methodenentwicklern aus der Mathematik und der Systemtheorie auf der anderen Seite unerlässlich ist. Die mathematischen Methoden sollen beispielsweise zur Steuerung und Regelung von Mehrproduktanlagen, zur Synthese von neuen Prozessen der Reaktivdestillation sowie zur Durchführung von Chromatographieprozessen eingesetzt werden.
An der Magdeburger Universität arbeiten derzeit vier Forschergruppen (Informatik, Elektrotechnik, Mathematik/Naturwissenschaften, Verfahrenstechnik), die von der DFG unterstützt werden. Forschergruppen sind ein Verbund, in dem 8 bis 10 Wissenschaftler vorzugsweise an Projekten zur anwendungsorientierten Grundlagenforschung beteiligt sind. Die Projekte haben eine Laufzeit von drei bis sechs Jahren.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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