Um Migration, Minderheiten und Diaspora-Erfahrungen in Zentraleuropa sowie im östlichen Mittelmeerraum vom frühen Mittelalter bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts geht es in einem Workshop, der am 4. und 5. Mai 2012 an der Universität Heidelberg stattfindet. In den Blick genommen wird dabei der Austausch und Transfer von Wissen insbesondere durch Reisende, Wissenschaftler und Diplomaten, die mit muslimischen, jüdischen und christlich-orthodoxen Schriftgelehrten zusammentrafen. Einzelne Vorträge sind beispielsweise palästinensisch-jüdischen Traditionen im mittelalterlichen Süditalien oder osteuropäischen Klostergemeinschaften gewidmet.
Pressemitteilung
Heidelberg, 2. Mai 2012
Tagung: Migration, Minderheiten und Diaspora-Erfahrungen
Forschungskooperation mit der Central European University Budapest zur Geschichte Zentraleuropas
Um Migration, Minderheiten und Diaspora-Erfahrungen in Zentraleuropa sowie im östlichen Mittelmeerraum vom frühen Mittelalter bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts geht es in einem Workshop, der am 4. und 5. Mai 2012 an der Universität Heidelberg stattfindet. In den Blick genommen wird dabei der Austausch und Transfer von Wissen insbesondere durch Reisende, Wissenschaftler und Diplomaten, die mit muslimischen, jüdischen und christlich-orthodoxen Schriftgelehrten zusammentrafen. Einzelne Vorträge sind beispielsweise palästinensisch-jüdischen Traditionen im mittelalterlichen Süditalien oder osteuropäischen Klostergemeinschaften gewidmet. Bei der englischsprachigen Tagung handelt es sich um den ersten von vier geplanten Workshops einer Forschungskooperation der Transkulturellen Studien sowie des Instituts für Papyrologie an der Ruperto Carola mit dem Department für Mittelalterstudien an der ungarischen Central European University in Budapest. Beteiligt ist auch die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.
Die Transkulturellen Studien sind ein zentraler Baustein im Zukunftskonzept der Universität Heidelberg in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Im Mittelpunkt steht die Erprobung eines theoretischen Konzepts, das die bestehenden Fokussierungen der kulturwissenschaftlichen Forschung auf historische Epochen oder Kontinente überwindet. Die Kooperation mit der Central European University wird durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) sowie den Hungarian Scholarship Board gefördert.
Das Programm des Workshops „Migration of Knowledge through Traveler, Scholarly and Diplomatic Diaspora“ ist unter http://www.uni-heidelberg.de/md/transculturality/programm_ted_may2012.pdf abrufbar.
Hinweis an die Redaktionen:
Der Workshop am 4. und 5. Mai findet in der Marstallstraße 6 statt. Journalisten sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen.
Kontakt:
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Religion
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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