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06.05.2002 15:25

Forscher brauchen Manager

Inge Arnold Stabsabteilung Presse, Kommunikation und Marketing
Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Forschungszentrum Karlsruhe Gründungsmitglied des ersten deutschen "Zentrums für Wissenschaftsmanagement"

    Zur Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Wissenschaft und Forschung wird am 30. April 2002 in Speyer das "Zentrum für Wissenschaftsmanagement" gegründet. Eines der Gründungsmitglieder ist das Forschungszentrum Karlsruhe. Aus dem Forschungszentrum kommt mit Sigurd Lettow auch der stellvertretende Vorsitzende des neuen Zentrums. Ziel der bundesweit einzigartigen Einrichtung ist die Schaffung wissenschaftsadäquater Managementstrukturen für die deutsche Forschungslandschaft.

    Im Zuge einer immer stärkeren nationalen wie internationalen Vernetzung in Wissenschaft und Forschung verändern sich auch die Anforderungen an deren Organisatoren in Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Für das neu gegründete "Zentrum für Wissenschaftsmanagement" leiten sich daraus zwei Aufgaben ab: Einerseits gilt es, die sich wandelnden Aufgaben von Wissenschaftsmanagern wissenschaftlich zu untersuchen, andererseits soll die Aus- und Weiterbildung von Wissenschaftsmanagern systematisch angegangen werden.

    Das neue, in Speyer angesiedelte "Zentrum für Wissenschaftsmanagement" ist eine selbständige Einrichtung, die aus Mitglieds- und Projektbeiträgen finanziert wird. Die Anbindung an einschlägige Institutionen in Speyer ist eng. Die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer richtet in Zusammenarbeit mit dem "Zentrum für Wissenschaftsmanagement" ab dem Wintersemester das postuniversitäre Ergänzungsstudium "Wissenschaftsmanagement" ein. Mit dem Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung in Speyer, das auch die Geschäftsstelle des neuen Zentrums beherbergt, werden gemeinsame Forschungsvorhaben im Bereich Wissenschaftsmanagement durchgeführt.

    Die beiden Speyrer Einrichtungen sind Gründungsmitglieder des "Zentrums für Wissenschaftsmanagement", ebenso wie die Wissenschaftsorganisationen Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) und die Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Dazu kommen mehrere Universitäten und die Helmholtz-Zentren Forschungszentrum Karlsruhe, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Deutsches Krebsforschungszentrum.

    Zum Vorsitzenden des Vorstands des "Zentrums für Wissenschaftsmanagement" wurde Prof. Dr. Hanns H. Seidler, Kanzler der TU Darmstadt, gewählt. Sein Stellvertreter ist Ass. jur. Sigurd Lettow, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Karlsruhe.

    Mit der heutigen Gründung des "Zentrums für Wissenschaftsmanagement" wird eine bereits seit längerem tätige Initiative institutionalisiert. Ende 2000 traten die deutschen Universitätskanzler mit der Idee zum Aufbau eines solchen Zentrums an das Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) in Speyer heran, um die bis dahin punktuelle Zusammenarbeit im Bereich des Wissenschaftsmanagements dauerhaft zu etablieren. Gemeinsam mit den Helmholtz-Zentren und der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaft Speyer (DHV) wurde die Idee in ein Konzept umgesetzt und in einer breiten Diskussion mit zahlreichen Vertretern des deutschen Wissenschaftssystems zum jetzigen Stand entwickelt.

    Im Anschluss an die Gründung beginnt nun der schrittweise Aufbau des Zentrums bis zur vollen Leistungsfähigkeit in vier Jahren. Zahlreiche weitere Einrichtungen haben bereits angekündigt, dem Zentrum beizutreten und einen Beitrag zu leisten, um seine Leistungen bevorzugt nutzen zu können.

    Joachim Hoffmann 30. April 2002

    Rückfragen unter Tel. 07247/82-2861.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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