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06.05.2002 15:33

Gene statt Gähnen - Experimente erwünscht!

Dipl.-Biol./Journalist Manfred Braun Presse und Kommunikation
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

    Biotechnologisches Schülerlabor "BioS" eröffnet

    BRAUNSCHWEIG. Schülerinnen und Schülern aus Braunschweig und Umgebung stehen jetzt neue Möglichkeiten des Biologieunterrichts offen: Sie können ab sofort das biotechnologische Schülerlabor (BioS) auf dem Gelände der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) nutzen. Das Labor wurde am heutigen Montag in Anwesenheit von Kultusministerin Renate Jürgens-Pieper und Wirtschaftsministerin Dr. Susanne Knorre eröffnet.

    "BioS" bietet den Schülern die Möglichkeit, eigenständig zu experimentieren; Anleitung hierzu geben zwei von der Bezirksregierung freigestellte Lehrkräfte. An modernen Forschungsgeräten können die Schüler grundlegende und aktuelle biotechnologische Methoden kennen lernen, die so in der Schule nicht durchführbar sind. Das Projekt verfolgt das Ziel, vorhandene Nachwuchs-Resourcen als künftige Fachkräfte für die expandierenden Wirtschafts- und Wissensbereiche Biotechnologie und Genetik zu gewinnen.

    Das Schülerlabor begleitet vorrangig den Biologieunterricht in der Sekundarstufe II durch Experimentalkurse und durch Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte. Dadurch dient es der beruflichen Orientierung junger Leute und soll ihnen eine unvoreingenommene und verantwortungsbewusste Einschätzung von Chancen und Risiken der Biotechnologie ermöglichen.

    "BioS" ist Ergebnis und Projekt einer Gruppe verschiedener Institutionen aus den Bereichen Schule, Hochschule, Wissenschaft und Wirtschaft. Neben der Freistellung der be-treuenden Lehrkräfte durch das niedersächsische Kultusministerium und die Bezirksregierung Braunschweig wird sich das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kul-

    tur finanziell an den Betriebskosten des Labors beteiligen. Die GBF hat die Laborräume eingerichtet und unterstützt die Verwaltung und Organisation des Labors; dafür investierte die GBF, unterstützt durch das niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr, bisher rund 125.000 Euro. Die "Stiftung NORD/LB ÖFFENTLICHE" hat weitere rund 60.000 Euro für die Ersteinrichtung des Labors zugesagt. Weitere Unterstützung findet das Projekt durch die Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) und die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL).

    Die im "BioS" durchführbaren Schülerexperimente haben die beiden Betreuungslehrkräfte gemeinsam mit Wissenschaftlern der GBF und der Technischen Universität Braunschweig entwickelt. Über Errichtung und Betrieb von "BioS" haben Bezirksregierung Braunschweig, GBF und TU Braunschweig eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen.


    Weitere Informationen:

    http://www.gbf.de/bio-s/index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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