Was in zahlreichen Betrieben inzwischen gang und gäbe ist, bieten drei Bochumer Hochschulen ihren Studentinnen der Ingenieur- und Naturwissenschaften ab September an: Eine berufserfahrene Person steht einer weniger erfahrenen Person für einen begrenzten Zeitraum beratend zur Seite. Noch sind Plätze frei, Studentinnen können sich zur Teilnahme am Mentoring-Programm Thekla anmelden. Thekla unterstützt sie, gegen Ende des Studiums einen attraktiven Arbeitsplatz zu finden. Es ist ein gemeinsames Projekt der Ruhr-Universität Bochum, der Fachhochschule Bochum und der Technischen Fachhochschule Georg Agricola.
Bochum, 07.05.2002
Nr. 123
Thekla startet
Mentoring-Programm für Frauen an drei Bochumer Hochschulen
Beginn im September: Noch sind Plätze frei
Was in zahlreichen Betrieben inzwischen gang und gäbe ist, bieten Bochumer Hochschulen ihren Studentinnen ab September an: Eine berufserfahrene Person (die Mentorin oder der Mentor) steht einer weniger erfahrenen Person (der Mentee) für einen begrenzten Zeitraum beratend und begleitet zur Seite. Noch sind Plätze frei, interessierte Studentinnen können sich zur Teilnahme am Mentoring-Programm Thekla anmelden (s. u.). Thekla unterstützt Studentinnen der Technik- und Naturwissenschaften, gegen Ende des Studiums einen attraktiven Arbeitsplatz zu finden und Schlüsselqualifikationen zu erwerben. Es ist ein gemeinsames Projekt der Ruhr-Universität Bochum, der Fachhochschule Bochum und der Technischen Fachhochschule Georg Agricola.
Mentoren aus der Wirtschaft
Die Mentoren und Mentorinnen kommen aus der Wirtschaft und sollen ihren Mentees ein Jahr als Gesprächspartner für den fachlichen und berufsrelevanten Austausch dienen. Ein Bestandteil können Praktika in den Arbeitsfeldern der Mentoren oder in den beteiligten Unternehmen sein. Über das Programm lässt sich z. B. ein Thema und ein Betreuer für die Diplomarbeit finden. Der gemeinsame Besuch von Tagungen und Konferenzen und die gemeinsame Arbeit an einem Vortrag sind weitere Möglichkeiten, die in einer Mentoring-Beziehung ausprobiert werden können.
Gegenseitiger Nutzen
Mentoring ist ein praktisches Lernfeld, denn Studentinnen erhalten damit die Gelegenheit, die Anforderungen des Berufslebens praxisnah zu erleben und können sich optimal darauf vorbereiten. Auch die Mentoren profitieren: Sie können die Fähigkeiten ihrer Mentees genau einschätzen und sie als qualifizierten Nachwuchs für ihr Unternehmen gewinnen. Auch bietet Mentoring ihnen die Möglichkeit, ihre eigene fachliche und methodische Arbeitsweise zu reflektieren und sich ein ehrliches Feedback bei ihrer Mentee einzuholen.
Von Tipps profitieren ...
Für Frauen stellen sich am Ende des Studiums häufig Fragen hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch der Stellenauswahl und der eigenen Präsentation. Mit den Mentoren stehen ihnen Ansprechpartner zur Seite, diesen Prozess bereits vor einigen Jahren selbst durchlaufen haben und ihre Erfahrungen und Tipps weitergeben können.
... und Schlüsselkompetenzen erwerben
Für die Mentees stehen zudem Seminare auf dem Plan, die berufsqualifizierende Schlüsselkompetenzen vermitteln, z. B. Projektmanagement, Rhetorik, Moderation und Präsentation. Damit Mentees wie auch Mentoren über das Jahr hinaus von dem Angebot profitieren, sollen regelmäßige Netzwerktreffen einen intensiven Austausch unter den Teilnehmern anregen und die Bildung eines dauerhaften Netzwerkes anstoßen.
Gute Erfahrungen mit Mentoring
Mehrere deutsche Hochschulen haben mit Mentoring gute Erfahrungen gemacht. Deshalb haben sich die drei Bochumer Hochschulen entschieden, ihren Studentinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften ab September 2002 Mentoring anzubieten. Initiiert wurde das Projekt von den Gleichstellungsbeauftragten der drei Bochumer Hochschulen und der Leiterin von KoBra (Koordinierungs- und Beratungsstelle für den Berufseinstieg der RUB). Durch die Aufnahme in die Zielvereinbarung zur Chancengleichheit (s. RUB-Presseinfo Nr. 388, 17.12.2001) wird es vom Landesministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung gefördert.
Weitere Informationen und Anmeldung
Margrit Mooraj, Koordinatorin von Thekla, Ruhr-Universität Bochum, NA 6/58, Tel. 0234/32-23726, E-Mail: thekla@ruhr-uni-bochum.de, Internet: http://www.ruhr-uni-bochum.de/mentoring
http://www.ruhr-uni-bochum.de/mentoring
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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