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07.05.2002 14:14

Pressekonferenz zum Kongress Frauen in Naturwissenschaft und Technik (FiNuT) am 10. Mai um 14 Uhr

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    vom 9. bis 12. Mai kommen die Teilnehmerinnen des Kongresses "Frauen in Naturwissenschaft und Technik" zusammen, diskutieren, bilden sich weiter und begründen neue Projekte. Das geschieht dieses Jahr auf dem Hintergrund der Frage, wie Frauen berufliche Anforderungen, Haus- und Familienarbeit sowie ihre persönliche Entwicklung miteinander vereinbaren können.

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Kolleginnen und Kollegen,

    vom 9. bis 12. Mai kommen die Teilnehmerinnen des Kongresses "Frauen in Naturwissenschaft und Technik" (s. ausführliche Pressemitteilung unter http://www.uni-kassel.de/presse/pm/apr02-08.ghk ) zusammen, diskutieren, bilden sich weiter und begründen neue Projekte. Das geschieht dieses Jahr auf dem Hintergrund der Frage, wie Frauen berufliche Anforderungen, Haus- und Familienarbeit sowie ihre persönliche Entwicklung miteinander vereinbaren können.
    Frauen sind immer noch diejenigen, die "Alles unter einen Hut" bringen müssen und für die Organisation des Alltages zuständig sind, so die Feststellung der Organisatorinnen des FiNuT- Kongresses in Kassel. Für die allermeisten Männer sei das nach wie vor kein Thema, denn sie sähen die Versorgung anderer nicht als ihre Aufgabe an. Das führe dazu, dass vor der Berufswahl stehende Mädchen sich für einen Beruf entscheiden, der Kinder und andere Interessen vermeintlich mit dem Beruf leichter vereinen lässt. Daher würden Umwerbungen der jungen Frauen, in diese Berufe zu gehen, nicht helfen, sondern nur echte Veränderungen!
    Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt sagte im April 2001, dass schon wegen der sinkenden Bevölkerungszahlen eine verstärkte Mitarbeit von Frauen in der Wirtschaft nötig sei. Gerade Ingenieure und IT-Fachkräfte werden zur Zeit händeringend gesucht. Die Situation von Ingenieurinnen scheint rosig. Eine Vielzahl unterschiedlicher Initiativen versucht, Mädchen für die technischen und naturwissenschaftlichen Studiengänge und Ausbildungsberufe zu interessieren. Dennoch bleibt der Anteil von Frauen in der Technik gering. Ein Blick ins Ausland zeigt, dass das nicht so sein muss: Deutschland ist beim Frauenanteil in den Ingenieurwissenschaften (fast) das Schlusslicht in Europa. Die Ergebnisse einer interkulturellen Studie zeigen auf, warum gerade in Deutschland das Berufsbild des "Ingenieurs" auf junge Frauen so abschreckend wirkt.
    Was getan werden muss, um den Anteil von Mädchen und Frauen in Berufen der Naturwissenschaften und Technik zu erhöhen, welche Forderungen aber auch an nachhaltige technisch-naturwissenschaftliche Entwicklungen zu stellen sind, werden Referentinnen des FiNuT-Kongresses im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellen. Zur Pressekonferenz sind alle Medienvertreterinnen und Medienvertreter herzlich eingeladen am
    10. Mai um 14 Uhr in die Universität Kassel, Kurt-Wolters-Straße 3, Raum 2207.

    Ihre Gesprächspartnerinnen werden sein:
    · Dr.-Ing. Kira Stein, Maschinenbauingenieurin im Bereich Qualitätssicherung in Darmstadt; sie verfügt über langjährige Industrie-Erfahrung als Führungskraft. Die zum Thema "Ingenieurinnen" profilierte Buchautorin hat verschiedene Fach-Vereine gegründet oder geführt (dib, NUT, FIT u.a.).
    · Brigitte Ratzer, Chemieingenieurin in Wien, ist in der universitären Frauenförderung Österreichs aktiv und ist Autorin einschlägiger Literatur zum Thema feministische Technikforschung.
    · Dr.-Ing. Margarita Winter, Gründerin und Geschäftsführerin der BASE TECH Umwelttechnik, Kassel, Kongressorganisatorin des diesjährigen FiNuT-Kongresses in Kassel, nimmt seit 24 Jahren an FiNuT-Kongressen teil und hat in diesem Rahmen vielfältige AGs und Netzwerke initiiert. Sie vertritt die Position der Unternehmerinnen mit wegweisenden innovativen Produkten und Techniken.
    · Dipl. Biol. Eva Sassen, Gründerin der Zeitschrift Koryphäe, Verantwortliche im Referat Agenda 21 der Stadt Delmenhorst, vertritt die Position engagierter Fachfrauen im Öffentlichen Dienst.
    Moderation: Regina Kirsch, Frauenbeauftragten der Universität Kassel

    Über Ihr Interesse und Ihre Berichterstattung würde ich mich freuen.
    Mit freundlichem Gruß

    gez. Annette Ulbricht-Hopf

    Anmerkung für die Redaktion:

    Weitere Information und Anmeldung zur Pressekonferenz unter
    Tel. 0561-804-3469
    Fax 0561-573829 oder
    eMail finut@base-tech.de

    · Was Frauen unter sinnvollen Techniken und Verfahrensweisen verstehen, wird anhand ausgewählter gesellschaftlich relevanter Projekte aus fünf Kontinenten im Glasfoyer des gleichen Gebäudes in der Poster-Ausstellung des Kongresses konkret und praxisnah präsentiert. Diese Ausstellung wird nach der Pressekonferenz erläutert und bietet eine gute Gelegenheit für Foto- und Filmaufnahmen.

    · Im Anschluss findet um 16 Uhr in der Diagonale 1, Hörsaal 1, die zentrale Podiumsdiskussion zum Thema "Angekommen in der Normalität ? Von der Exotin zur umworbenen Fachfrau - Bilanz und Ausblick ?" statt. (Nur für Frauen)

    · Die Teilnahme am Kongress einschließlich der Podiumsdiskussion wird weiblichen Pressevertreterinnen unter Vorlage des Presseausweises gratis ermöglicht.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-kassel.de/presse/pm/apr02-08.ghk


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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