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09.05.2012 13:42

Airbus stellt der Helmut-Schmidt-Universität einen A400M-Rumpf für Forschungszwecke zur Verfügung

Dietmar Strey Pressestelle
Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg

    Ein ausgedienter A400M-Vorserien-Rumpf kommt künftig als Forschungsplattform zum Einsatz. Airbus stellt das 32 Meter lange, 6 Meter breite und etwa 12 Tonnen schwere Bauteil als Versuchsträger zur Verfügung.

    Mit der Möglichkeit, künftig in einem Original-Flugzeugrumpf als Testlabor unter anderem aktive und passive Konzepten zur Lärmreduzierung weiterzuentwickeln, erfährt der Luftfahrt- und Wissenschaftsstandort Hamburg eine deutliche Stärkung in der Zusammenarbeit verschiedener Forschungsbereiche.

    Mit Prof. Dr.-Ing. Delf Sachau, Inhaber der Professur für Mechatronik an der HSU, arbeitet Airbus seit Jahren im A400M-Programm erfolgreich zusammen. Von der künftigen Nutzung als Forschungs-Plattform profitieren beide Partner. Airbus stellt den Rumpf zur Verfügung, die HSU ist für Betrieb, Ausbau und Instandhaltung verantwortlich. Beide haben die Möglichkeit, gemeinsam oder mit externen Partner an dem Rumpf zu forschen.

    „Die Möglichkeit, die Wechselwirkung zwischen Akustik und Struktur am gesamten System untersuchen zu können, ist wohl bislang weltweit einmalig“, freut sich Professor Delf Sachau über die unbefristete Leihgabe von Airbus.

    “Kooperationen mit Hochschulen sind ein wichtiges Element der Forschungs- und Entwicklungsstrategie von Airbus. Der A400M-Vorserienrumpf wird als wissenschaftlicher Versuchsträger dienen und sowohl Airbus als auch der HSU bedeutende Fortschritte in vielfältigen Projekten ermöglichen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern der HSU“, Jose-Luis Lopez-Diez, Chefingenieur des A400M-Programms bei Airbus.

    Der Transport des Bauteils vom Airbus-Werk in Bremen zum Campus der HSU war eine logistische Meisterleistung – zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Zunächst reiste der Rumpf an Bord eines Beluga-Transportflugzeuges von Bremen nach Hamburg. Dann wurde er mit einer Transportschute vom Airbus-Werksgelände in Hamburg-Finkenwerder nach Billbrook verschifft. Schließlich rollte das Flugzeugbauteil in der Nacht zum 9. Mai auf einem Tieflader an sein Ziel. Dieser Zeitpunkt wurde gewählt, um den Straßenverkehr auf dem Weg von Billbrook zum Universitätsgelände in Jenfeld so wenig wie möglich zu stören.


    Bilder

    Maßarbeit zwischen Bäumen und Ampelmasten: Der mehr als 30 Meter lange Airbus-Rumpf rangiert auf der Kreuzung Rodigallee/Schiffbeker Weg kurz vor dem Ziel in Hamburg-Jenfeld.
    Maßarbeit zwischen Bäumen und Ampelmasten: Der mehr als 30 Meter lange Airbus-Rumpf rangiert auf der ...
    Foto: Reinhard Scheiblich, HSU
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    Das Umladen des Airbus-Rumpfes von der Schute auf den Lkw
    Das Umladen des Airbus-Rumpfes von der Schute auf den Lkw
    Foto: Reinhard Scheiblich, HSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Maschinenbau, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Maßarbeit zwischen Bäumen und Ampelmasten: Der mehr als 30 Meter lange Airbus-Rumpf rangiert auf der Kreuzung Rodigallee/Schiffbeker Weg kurz vor dem Ziel in Hamburg-Jenfeld.


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    Das Umladen des Airbus-Rumpfes von der Schute auf den Lkw


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