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08.05.2002 11:11

Amerikanistik und Anglistik: Theaterpraxis trifft Wissenschaft

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Der Lehrstuhl für Amerikanistik der Universität Würzburg richtet von Donnerstag, 9. Mai, bis Sonntag, 12. Mai, eine internationale Konferenz der Deutschen Gesellschaft für das englischsprachige Gegenwartstheater aus. Am Tagungsort Burg Rothenfels im Landkreis Main-Spessart werden rund 70 Teilnehmer erwartet.

    Die Konferenz trägt den Titel "Globale Herausforderungen und regionale Antworten im englischsprachigen Gegenwartsdrama". Der Schwerpunkt liegt auf Amerika, bleibt jedoch in die übergeordnete, politisch wie gesellschaftlich aktuelle Thematik von Globalisierung und Regionalisierung eingebunden.

    Zu dieser Konferenz werden Drew Hayden Taylor aus Toronto und Anne Devlin aus London erwartet, beide namhafte Dramatiker der englischsprachigen Theateravantgarde. Hinzu kommen Theaterpraktiker wie die amerikanische Kabarett-Künstlerin und Theaterpädagogin Janice Perry sowie die Literatur- und Theaterwissenschaftler Shelley Salamensky (Harvard University), Matthew Roudané (Georgia State University, Atlanta), Marvin Carlson (City University of New York) und Christopher Bigsby (University of East Anglia, Norwich).

    Darüber hinaus halten deutsche Experten für englischsprachiges Theater zehn Vorträge. Und es finden zwei Aufführungen studentischer Theatergruppen (eine davon durch die Würzburg Drama Group) sowie ein Workshop über Unterrichtspraktiken und -erfahrungen mit dem englischsprachigen Drama statt.

    Die Teilnehmer der Tagung werden auch mit Vertretern des Mainfranken-Theaters Würzburg kooperieren: Dieses hat Michael Frayns preisgekröntes Schauspiel "Copenhagen" (Tony Award for Best Play 2000) in den Spielplan aufgenommen - eine Inszenierung, die ein Thema der Tagung aufgreift: Das Stück behandelt den Besuch von Werner Heisenberg bei Niels Bohr in Kopenhagen 1941. Die wissenschaftspolitische Bedeutung dieser Begegnung wird zurzeit wieder in der Öffentlichkeit diskutiert.

    Die Tagungsteilnehmer werden die Vor-Premiere dieses Stücks am 11. Mai besuchen. Am Tag darauf werden die Regisseurin und weitere an der Inszenierung beteiligte Ensemble-Mitglieder im Rahmen der Tagung einen Workshop über Interpretationsprobleme und Darstellungsoptionen abhalten.

    Laut Prof. Achilles bilden die Konferenzen der Deutschen Gesellschaft für das englischsprachige Gegenwartstheater eine sehr wichtige Plattform für die Auseinandersetzung mit englischsprachigem Drama und Theater in Deutschland. Die Tagung ist ein Forum für deutsche Wissenschaftler - vor allem auch für den akademischen Nachwuchs - zur Präsentation von Forschungsergebnissen im Dialog und in der Auseinandersetzung mit international anerkannten Forschern aus dem In- und Ausland. Die Tagung versucht darüber hinaus, das wechselseitige Verständnis und die Kommunikation zwischen akademischer Forschung und Theaterpraxis zu verstärken.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Jochen Achilles, T (0931) 888-5656, Fax (0931) 888-4615, E-Mail:
    jochen.achilles@mail.uni-wuerzburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.contemporarydrama.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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