idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.05.2002 12:48

Mehrschicht-CT-System Mx8000

Peter Pietschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    Mehrschicht-CT-System Mx8000 von Philips - eine neue Dimension in der Computertomographie
    Schneller ist keiner: Pro Sekunde fünf Zentimeter Anatomie

    Die Experten sprechen von einem Durchbruch in der medizinischen Bildgebung: Mit dem neuen Mehrschicht-Computertomographen Mx8000 von Philips ist es erstmals möglich, 16 Schichten gleichzeitig zu erfassen und damit die Meßgeschwindigkeit drastisch zu erhöhen. Patienten profitieren von deutlich kürzeren, präziseren und schonenderen Untersuchungen und umfangreichen diagnostischen Möglichkeiten. Der Mx8000 gilt als der weltweit fortschrittlichste Computertomograph (CT) und erlaubt Erkrankungen und Traumata schneller, genauer und weniger invasiv zu diagnostizieren, als dies mit konventionellen CT-Scannern möglich ist.

    Die Fähigkeit dieses Mehrschicht (Multislice)-Systems, 16 Schichten gleichzeitig zu erfassen, und damit schneller als jedes andere zu sein, basiert auf der von Philips entwickelten Infinite Detector Technology (IDT). In einer Sekunde können damit mehr als fünf Zentimeter der Patientenanatomie abgescannt werden. Der Mx8000 ist damit 12mal schneller als die derzeitige Generation der Mehrschicht-CT-Scanner. Mit dieser hohen Geschwindigkeit und der isotropischen Genauigkeit (identischer Auflösung in allen Raumachsen) im Bereich von Submillimetern (0,75 mm) können Mediziner Bilder von höchster Qualität erzielen. In Sekundenschnelle lassen sich etwa Gesamtbilder des Herzens mit dünnsten Schichten erstellen. Hohe räumliche Auflösung und große Volumenbereiche ebnen den Weg für die routinemäßige Gefäß- und Funktionsbildgebung in der Kardiologie einschließlich Auswurffraktion, Herzwandbewegung und Läsionscharakterisierung. Darüber hinaus eröffnet der Mx8000 eine Reihe von neuen Möglichkeiten für die Diagnostik etwa im Trauma-Bereich, für isotropische Neurountersuchungen, organspezifische Mehrphasenmessungen oder für die Ganzkörper-CT-Angiographie (CTA).

    Die Erfassung und Assimilation komplexer 16-Schicht-Bilder wird durch eine spezielle integrierte digitale Schaltung innerhalb der Detektorgruppe des Mx8000 ermöglicht. Damit lassen sich Datengeschwindigkeiten im Gigabit-pro-Sekunde-Bereich erzielen. Analoge Detektorsignale werden direkt in digitale Daten konvertiert, wodurch sich das Rauschen erheblich reduziert. Dies wiederum verringert die notwendige Strahlendosis und steigert die Bildqualität.

    Die Leistungsfähigkeit des Mx8000 ist das Ergebnis einer effektiven Bündelung von Erfahrung, Kompetenz und Innovationskraft. Auf der Basis der von dem Unternehmen Elscint gelieferten technologischen Grundlagen konnte Philips mit einem weltweit vernetzten Forscherteam ein System entwickeln, das als das fortschrittlichste und patientenfreundlichste seiner Art gilt. Erfolgreich fortgesetzt wurde hierbei die Zusammenarbeit zwischen der Firma Elscint, heute PMS Technologie Haifa, und der Abteilung Röntgendiagnostik der Universität Ulm (Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Hans-Jürgen Brambs), eine Kooperation, die seit der Einführung von Multislice CT mit dem Twin im Jahre 1992 datiert. Ulm hat mit dem Mx8000 eine der weltweit ersten Installationen dieser High-End-CT-Technologie (Stückpreis ca. 1,2 Mio. Euro) erhalten und am 7. Mai 2002 routinemäßig in Betrieb genommen.

    Kontakt: Prof. Dr. Hans-Jürgen Brambs, Universität Ulm, Tel. 0731-500-27400; www.uni-ulm.de/klinik ; Dr. Philipp Lichtenauer, PMS Hamburg, Tel. 040-5078-2904


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).