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06.05.2002 00:00

Xenophobie-Tagung

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Gesellschaft für die neuen englisch-sprachigen Literaturen vom 8. bis 11. Mai an der Universität Erfurt zu Gast.

    Vom 8. bis 11. Mai 2002 ist die Gesellschaft für die Neuen Englischsprachigen Literaturen (GNEL) e.V. zu ihrer 14. Konferenz an der Universität Erfurt zu Gast. Erwartet werden dazu rund 60 Referenten aus aller Welt so aus Japan, Singapur, Malaysia, Indien, der Karibik und Kanada. Zu den Teilnehmern gehören auch Thüringer Englischlehrer.

    Die Erfurter Xenophobie-Tagung der Gesellschaft für die Neueren Englischsprachigen Literaturen stellt ein Thema in den Mittelpunkt, das im Zeitalter der Migration - das auch das Zeitalter der Globalisierung ist - im Medium der englischen Sprache weltweit in literarischer Form die neuen alten Konflikte zwischen Bevölkerungsgruppen aufgreift. "Die Einladung, hierzu einen Vortrag in Erfurt im Rahmen einer anglistischen Fachtagung zu halten, hat mit über 60 Referenten und insgesamt über 100 Teilnehmern ein überraschend intensives Echo erfahren", so der Organisator der Tagung, Fritz-Wilhelm Neumann, Professor für Anglistische Literaturwissenschaft an der Universität Erfurt.
    Themen wie u.a. der soziale Wandel in Südafrika, die schmerzhafte Identitätssuche afrikanischer Gesellschaften, japanische Vorbehalte gegen englischsprachige Kultur oder Minderheitenprobleme in vielen von der Migration betroffenen Staaten werden an der drei Tage dauernden Konferenz umfassend diskutiert. Das Faszinierende ist eine neue Form von englischsprachiger 'Weltliteratur', die sich neben der auf angelsächsischer Basis verlaufenden Globalisierung entwickelt hat
    und die unterschiedlichsten Kulturen auch in ihren Identitäten, Berührungsängsten und -konflikten darstellt.

    Ehrengast der Tagung ist Edwin Thumboo (Singapur), einer der führenden Literaten und Literaturwissenschaftler Südostasiens. Eine Sektion, die am Freitag, dem 10.05., stattfindet und zu der die Englischlehrer in Thüringen herzlich eingeladen sind, ist der Vermittlung dieser Literaturen im Englischunterricht gewidmet. Neben den Wissenschaftlern erhalten eine Reihe von Autorinnen und Autoren das Wort, um aus neuen Werken zu lesen und mit den Teilnehmern zu diskutieren. Die Anglistik hat hier ein neues Arbeitsgebiet gefunden, das dem weltumspannenden Zuschnitt der Erfurter Geisteswissenschaften Rechnung trägt. Eine Auswahl der hier präsentierten Arbeiten wird bei dem renommierten Amsterdamer Verlag Rodopi erscheinen, eine weitere wird von Prof. Antor, Vorsitzender der GNEL, in den Erfurt Electronic Studies in English herausgegeben werden.

    Weitere Informationen unter: http://www.anglistenverband.de/GNEL/erfurt.html

    Kontakt: Prof. Dr. Fritz-Wilhelm Neumann Tel.: 0361/737-1432
    E-Mail: fritz.neumann@uni-erfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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