Bis zu 60 Millionen Euro für mathematische Spitzenforschung / DFG vergibt neues Forschungszentrum an die Spree
Medieninformation
Technische Universität Berlin, Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin sowie den Forschungsinstituten WIAS (Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik) und ZIB (Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin)
Kurzversion
Berlin wird zur Hauptstadt der Angewandten Mathematik
Bis zu 60 Millionen Euro für mathematische Spitzenforschung
Eine gemeinsame Initiative von Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat jetzt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) den Zuschlag für ein DFG-Forschungszentrum angewandter Mathematik an der Spree erhalten. Berlin wird damit zum Zentrum für Angewandte Mathematik in Europa mit weltweiter Ausstrahlung. Jährlich fließen fünf Millionen Euro von der DFG nach Berlin, zunächst für vier Jahre, mit möglicher Verlängerung auf maximal zwölf Jahre.
Das Forschungszentrum wird an der Technischen Universität Berlin angesiedelt und - eine Neuheit in der Berliner Wissenschaftslandschaft - gemeinsam von Freier Universität, Humboldt-Universität zu Berlin und TU Berlin sowie den Forschungsinstituten WIAS (Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik) und ZIB (Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin) getragen. Diese Institutionen fördern das Zentrum gemeinsam mit Eigenmitteln in Höhe von weiteren drei Millionen Euro.
Trotz der Berliner Haushaltsmisere, die eine direkte Kofinanzierung aus dem Berliner Wissenschaftshaushalt unmöglich machte, konnte sich der Berliner Antrag gegen die ungleich finanzkräftigere Konkurrenz aus dem Süden Deutschlands durchsetzen. Durch eine enorme gemeinsame Anstrengung der beteiligten Berliner Wissenschaftler über anderthalb Jahre Beantragungszeit hinweg wird die Grundausstattung des Zentrums, zu der rund 70 neue Arbeitsplätze gehören werden, nun sichergestellt. Mit den jährlich fünf Millionen Euro von der DFG soll ein Forschungsleuchtturm mit internationaler Ausstrahlung und Anziehungskraft für Spitzenwissenschaftler an der Spree entstehen. Die Themen spannen sich dabei von der computergestützten Krebstherapie bis zur Optimierung von Investmentstrategien.
Ausführliche Informationen im Internet unter http://www.math.tu-berlin.de/DFG-Forschungszentrum, Kontakt: Prof. Dr. Martin Grötschel, Konrad-Zuse-Zentrum, Takustr. 7, 14195 Berlin, E-Mail: groetschel@zib.de, Tel.: 030/84185-210, Handy: 0163/5511095, Fax: 030/84185-269
Für weitere Medienanfragen: Pressestelle der TU Berlin, Dr. Kristina R. Zerges oder Stefanie Terp, Tel.: 030/314-23922, 23820, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de, Fax: 030/314-23909.
Diese Medieninformation finden Sie auch im World Wide Web unter der Adresse http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2002/pi86.htm
http://www.math.tu-berlin.de/DFG-Forschungszentrum
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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