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14.05.2002 11:12

Eva und Klaus Grohe-Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gestiftet

Renate Nickel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    Erstmals im Jahre 2003 kann die Akademie den Eva und Klaus Grohe-Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften verleihen.

    Mit dem Preis sollen herausragende wissenschaftliche Leistungen promovierter deutscher Wissenschaftler auf dem Gebiet der Infektiologie sowohl in der klinischen als auch der Grundlagenforschung ausgezeichnet werden. Eine Altersbegrenzung besteht nicht, jedoch sollen die Preisträger gemessen an der von ihnen er-brachten Leistung als jung angesehen werden können. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und kann im zweijährigen Rhythmus verliehen werden.
    Der 68jährige Dr. Klaus Grohe, ehemaliger Chemiker in der Zentralen Forschung der Bayer AG Leverkusen, stellt gemeinsam mit seiner Ehefrau Eva das Preisgeld als Privatperson zur Verfügung. Grohe hat als For-schungschemiker grundlegende Arbeiten im Bereich der Medikamentenentwicklung und -herstellung gelei-stet. Er hat wissenschaftliche Ideen aus der Grundlagenforschung in marktreife und erfolgreiche Produkte überführt. Nach dem Grohe-Verfahren hergestellte Medikamente, zum Beispiel gegen Atemwegsinfektionen, kommen weltweit zum Einsatz. Für sein Lebenswerk wurde er im Jahre 2001 mit der Otto-Bayer-Medaille geehrt.
    Die Akademie hat bereits sechs Preise für herausragende wissenschaftliche Leistungen ausgelobt, für fünf dieser Preise wird das Preisgeld von Dritten zur Verfügung gestellt: Verlag de Gruyter, Commerzbank-Stiftung, Monika Kutzner-Stiftung zur Förderung der Krebsforschung, Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung, Peregrinus-Stiftung (Rudolf Meimberg). Der Eva und Klaus Grohe-Preis ist der erste von Privatper-sonen gestiftete Preis der Akademie und er ist neben dem Akademiepreis die höchstdotierteste Auszeichnung der Akademie.
    Mit der Findung geeigneter Preisträger ist eine vom Vorstand der Akademie eingesetzte Preisträgerfindungs-kommission beauftragt. Wie auch bei den anderen Preisen ist eine Bewerbung nicht möglich. Auf der Grund-lage der Empfehlung der Preisträgerfindungskommission entscheidet die Versammlung der Akademiemit-glieder über die Preisverleihung. Der Preis wird im Rahmen der öffentlichen Veranstaltungen zum jährlichen Leibniztag der Akademie in feierlichem Rahmen überreicht.

    Informationen:
    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Verwaltungsleiter,
    Heinrich Baßler, Tel.: 030/20 370 345, bassler@bbaw.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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