Vier Jungforscher werden von Mentoren auf EU-Wettbewerb in Bratislava vorbereitet
Nr. 21
22. Mai 2012
Doppelten Grund zur Freude hatten jetzt vier Jungforscher bei der diesjährigen Preisverleihung des Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ in Erfurt: Sie wurden in ihren jeweiligen Wettbewerbskategorien als Bundessieger ausgezeichnet – und erhielten zudem den Europa-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Die doppelte Auszeichnung ging an Alexander Emhart (19 Jahre) vom Kreisgymnasium Riedlingen, Timm Piper (16) vom Martin-von-Cochem-Gymnasium in Cochem sowie an Jan Rapp (19) und Timo Schmetzer (17) vom Otto-Hahn-Gymnasium in Ostfildern.
Alexander Emhart errang den Bundessieg von „Jugend forscht“ im Fachgebiet Chemie. Der junge Chemiker aus Baden-Württemberg wurde für sein Projekt „Wasserstoff in Reinform“ ausgezeichnet, in dem er eine Elektrolysezelle entwickelt hat, die Wasserstoff sauber von anderen, bei der Vergärung von Biomassen entstehenden Gasen trennt. Timm Piper wurde Bundessieger im Fachgebiet Physik und erhielt den Preis für sein Projekt „Neue Einsichten in den Mikrokosmos“. Jan Rapp und Timo Schmetzer, deren Fachgebiet Mathematik/Informatik ist, erhielten den Preis der Bundesministerin für Bildung und Forschung für die beste interdisziplinäre Arbeit. Sie erforschten in einem „Elektronischen Balanceakt“ eine Platte, die von Motoren gekippt werden und so einen Ball computergesteuert balancieren kann.
Den „Europa-Preis“ der DFG konnten die vier „Jugend forscht“-Sieger in Erfurt von DFG-Vizepräsident Professor Peter Funke entgegennehmen. Mit dem im Jahr 2010 neu geschaffenen Preis will die DFG die Bedeutung der Internationalisierung für eine erfolgreiche Forscherkarriere unterstreichen. Die Preisträger erhalten ein Preisgeld von 1000 Euro und darüber hinaus die Möglichkeit, am European Union Contest for Young Scientists (EUCYS) teilzunehmen, der in diesem Jahr vom 21. bis zum 26. September in Bratislava/Slowakei stattfindet. Zur Vorbereitung auf diesen Wettbewerb werden die Jungforscher von Mentoren betreut und auch nach Bratislava begleitet. Diese Mentoren sucht die DFG unter den von ihr geförderten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern aus. Damit soll auch eine dauerhafte Vernetzung zwischen den Wissenschaftlergenerationen ermöglicht werden.
Weiterführende Informationen
Informationen über alle Preisträgerinnen und Preisträger im diesjährigen Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ finden Sie unter: www.jugend-forscht.de
Nähere Informationen zum Europa-Preis:
Marco Finetti, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG, Tel. +49 228 885-2230, marco.finetti@dfg.de
Professor Peter Funke, Vizepräsident der DFG, mit den Preisträgern
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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