idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.05.2002 16:17

Arbeitsbedingte Erkrankungen verhindern

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Kompetenzzentrum für interdisziplinäre Prävention in Jena vergab fünf Stipendien

    Jena (16.05.02) Fünf Promotionsstipendien sind gestern (15.05.) in feierlicher Form durch den Prorektor der Jenaer Universität Prof. Dr. Reinhard Haupt und Vorstandsmitglieder des Kompetenzzentrums für interdisziplinäre Prävention überreicht worden. Die Förderung in Höhe von jeweils 9000 Euro erhielten die Jenaer Doktoranden Marc Dörflinger (Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie), Sebastian Schluenz (Institut für Physiologie I), Annett Zahlten (Klinik für Dermatologie), Sabine Wisch (Institut für Medizinische Psychologie) sowie Christian Puta (Institut für Sportwissenschaften).

    Die ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftler bearbeiten in ihren Dissertationen Themen, die bei der Vorbeugung von arbeitsbedingten Erkrankungen der menschlichen Haut, der Wirbelsäule und des Hörorgans helfen sollen. Die Erforschung neuer präventiver Strategien zur Verhinderung vorzeitiger Berufsunfähigkeit ist einer der Schwerpunkte des im Jahr 2000 gegründeten Kompetenzzentrums für interdisziplinäre Prävention, betonten die beiden Sprecher des Zentrums, der Jenaer Pathophysiologe Prof. Dr. Hans-Christoph Scholle und der Mannheimer Arbeitsmediziner Dr. Romano Grieshaber. Das Zentrum ist ein Kooperationsprojekt der Friedrich-Schiller-Universität und der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten.

    "Die gezielte Förderung der Nachwuchswissenschaftler durch die Vergabe der Promotionsstipendien soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der Universität und der Berufsgenossenschaft auf praxisrelevanten Gebieten der Präventionsforschung stimulieren", erläuterte Scholle. Die dabei im Mittelpunkt stehenden Erkrankungen, etwa der unspezifische Rückenschmerz, verursachen in den hochentwickelten Industrieländern jährlich Kosten, die zweistellige Milliardenbeträge übersteigen. "Innovative Präventionsmodelle in der Arbeitswelt können diese Kosten drastisch senken helfen und sind damit volkswirtschaftlich ein sehr wichtiger Faktor", unterstreicht Scholle auch die ökonomische Bedeutung des Zentrums.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Hans-Christoph Scholle
    Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Institut für Pathophysiologie
    Fachbereich Motorik
    07740 Jena, Erfurter Straße 35
    Tel.: 03641 / 937373
    Fax: 03641 / 937377
    E-Mail: HSCHO@moto.uni-jena.de


    Bilder

    Für ihre Dissertationen zur Prävention von arbeitsbedingten Erkrankungen erhielten Stipendien (v.r.n.l.): Christian Puta, Marc Dörflinger, Annett Zahlten und Sebastian Schluenz aus den Händen von Dr. Grieshaber, Prof. Scholle und Prorektor Haupt.
    Für ihre Dissertationen zur Prävention von arbeitsbedingten Erkrankungen erhielten Stipendien (v.r.n ...

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Sportwissenschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

    Für ihre Dissertationen zur Prävention von arbeitsbedingten Erkrankungen erhielten Stipendien (v.r.n.l.): Christian Puta, Marc Dörflinger, Annett Zahlten und Sebastian Schluenz aus den Händen von Dr. Grieshaber, Prof. Scholle und Prorektor Haupt.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).