Die Hochschulgesellschaft Oberhausen e. V. hat ihre Entscheidung getroffen: Die beiden Stipendien für das Interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) sind vergeben. Ab dem Sommersemester 2002 drücken die Diplom-Biologin Verena Reimann und der Diplom-Ingenieur Matthias Weiß wieder die Schulbank. Die Jury überzeugten sie nicht nur durch ihre fachliche Kompetenz, sondern besonders durch ihr Engagement in Beruf und Freizeit für die Belange des Umweltschutzes und einer nachhaltigen Entwicklung.
"Sobald einer in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden", vielleicht hatten die beiden frisch gebackenen Stipendiaten für das Interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) nicht gerade diesen Ausspruch des deutschen Schriftstellers, Gerhard Hauptmann (1862-1946), im Sinn als sie ihre Bewerbungsunterlagen an die Hochschulgesellschaft Oberhausen e. V. sandten, doch Ähnliches wird ihnen durch den Kopf gegangen sein.
"Berufliche Weiterentwicklung, Streben nach Horizonterweiterung, die Verbindung von Rechts-, Politik-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit Umwelttechnik und Naturwissenschaften sowie der Wunsch, die "Sprachen" der unterschiedlichen Disziplinen besser zu verstehen", mit diesen Zielen starten die beiden frisch gebackenen Stipendiaten im kommenden Semester durch.
Dass die gebürtige Mülheimerin, die in Düsseldorf an den Universitätskliniken als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Transplantationsdiagnostik und Zelltherapeutika (ITZ) arbeitet, und der beim Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. B.A.U.M. tätige Hamburger mehrere hundert Kilometer voneinander entfernt den gleichen Lehrstoff büffeln, macht den Reiz des berufsbegleitenden Fernstudiums aus.
Als Fernstudium fördert infernum die Studierenden darin, selbstständig und strukturiert zu arbeiten und sich Wissen gezielt anzueignen. Gleichzeitig ermöglicht diese Art der Weiterbildung die reibungsfreie Verbindung von Studium, Beruf und Familie. Dabei wird den Studierenden in vier Semestern Grundlagen- sowie Methodenwissen aus mehr als zehn umweltwissenschaftlichen Disziplinen vermittelt, wodurch speziell interdisziplinäre Denk- und Herangehensweisen gefördert werden.
Das innovative Weiterbildungsstudium wird gemeinsam von der FernUniversität Hagen und dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen angeboten und vermittelt Beschäftigten in Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden das notwendige Wissen zur Lösung komplexer Umweltprobleme.
Mit der Vergabe der Stipendien für das Interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften gibt die Hochschulgesellschaft Oberhausen e. V. einen weiteren wichtigen Impuls für das von ihr verfolgte Ziel, den Wissenschaftsstandort Oberhausen zu stärken. Seit Gründung des gemeinnützigen Vereins im Jahr 1995 haben sich ca. 100 engagierte Persönlichkeiten zur Verwirklichung dieses Ziels unter dem Dach der Hochschulgesellschaft zusammengefunden. Als Schrittmacherin für die Förderung eines nachhaltigen Strukturwandels in Oberhausen initiiert und unterstützt die Hochschulgesellschaft zukunftsweisende Konzeptionen in Bildung und Wissenschaft.
Haben wir Ihr Interesse am Interdisziplinären Fernstudium Umweltwissenschaften geweckt, dann informieren Sie sich unter www.fernuni-hagen.de/umwelt. Oder wenden Sie sich an:
FernUniversität Hagen, Umweltwissenschaften, Volker Vorwerk, 58084 Hagen,
Tel.: 0 23 31-987 49 27, Fax: 0 23 31-987 19 48 55, E-Mail: umwelt@fernuni-hagen.de.
Bewerbungen für das Sommersemster 2002 sind noch bis zum 31. Mai 2002 möglich!
http//www.fernuni-hagen.de/umwelt
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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