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31.05.2012 11:34

Technologien für den demografischen Wandel: Konferenz an FH FFM zum Wohlbefinden älterer Menschen

Nicola Veith Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Aktuelle Forschungsergebnisse zu innovativen Technologien sowie neuen Versorgungskonzepten und wie diese zur Lebensqualität älterer Menschen beitragen, sind Thema einer internationalen Konferenz in Frankfurt. Sie findet am Dienstag, 12. Juni 2012 von 10 bis 17.30 Uhr an der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) statt. Die Referentinnen und Referenten stammen aus Hochschulen Europas, Australiens und Amerikas. Der Titel der Konferenz lautet: “Welfare State Technologies and their Impact on Service Provision and Well-Being of Frail Older People – International Experiences”. Veranstalter ist der Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit der FH FFM.

    „Durch die wachsende Zahl älterer Menschen steigt auch der Bedarf an pflegerischen Maßnahmen. Auf der Konferenz präsentiert die internationale Kompetenz zum Einsatz von Technologien in der Pflege ihre aktuelle Forschung“, sagt FH-Präsident Dr. Detlev Buchholz. „Wir freuen uns, den Expertinnen und Experten hier ein Forum für deren Austausch bieten zu können, denn die FH Frankfurt zeichnet sich als führender Innovationsstandort im Bereich der Pflegewissenschaften in Deutschland aus.“

    Die Vorträge in englischer Sprache thematisieren unter anderem neue Technologien und das Entstehen neuer Dienstleistungskonzepte wie Telecare oder Ambient Assisted Living, die den Betroffenen ein selbstständiges Leben zu Hause ermöglichen. Die Teilnehmenden lernen die internationale Perspektive über Assistenz-Technologien für die alternde Gesellschaft kennen. Sie erhalten einen Einblick in die Ziele und die laufende Forschung des internationalen Projekts MATSIQUEL. Dieses verbindet Alterungsmodelle, die technologische Entwicklung und die Dienstleistungsgestaltung mit mathematischer Modellierung. Eine erste Datenauswertung eines Telecare-Anbieters in Northumbria, Großbritannien, wird präsentiert. Ihr folgen Beispiele aus Deutschland und Bulgarien. Aus australischer Sicht werden die Auswirkungen der Roboter-Robbe PARO auf Menschen mit demenziellen Erkrankungen vorgestellt. Ein Vortrag handelt von den Anwendungsbereichen und dem Nutzen von Robotern bei der Versorgung Älterer in Deutschland. Der Roboter-Einsatz in Pflegeheimen verschiedener Länder wird aus soziologischer Sicht analysiert.

    „Wissenschaft und Technik greifen die Anforderungen, die der demografische Wandel stellt, auf. Wir erforschen, welche Technologien und Dienstleistungskonzepte das Wohlbefinden und ein selbstständiges Leben auch bei Pflegebedürftigkeit, Krankheit oder Behinderung ermöglichen“, erklärt die Organisatorin der Konferenz, Prof. Dr. Barbara Klein vom Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit der FH FFM. „Die Konferenz ermöglicht es, einen Einblick in die internationalen Diskussionen und Erfahrungen mit unterschiedlichen Technologien und Dienstleistungskonzepten zu erhalten.“

    Am Ende der Konferenz besuchen die Teilnehmenden die Ausstellung „Barrierefreies Wohnen und Leben“. Auf rund 150 Quadratmetern zeigt der Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit der FH FFM eine barrierefreie Modellwohnung mit verschiedenen technologischen Lösungen wie Ambient Assisted Living, Telecare und emotionaler und sozialer Robotik sowie Sicherheitskonzepten, die ein selbstbestimmtes Leben im Alter und bei Behinderung unterstützen.

    Die Veranstaltung findet im Rahmen des Marie Curie-Projekts „MATSIQUEL – Models for Ageing and Technological Solutions for Improving and Enhancing the Quality of Life” statt. Die FH Frankfurt ist von 2011 bis 2013 Partnerin des internationalen Forschungsaustausches. Ziel ist es, mathematische Modelle zu entwickeln, die die Lebensqualität älterer Menschen verbessern können. Koordinatorin des Projekts ist die Northumbria University in Newcastle, Großbritannien.

    Die FH FFM bietet den Teilzeit-Studiengang mit Masterabschluss „Pflege – Advanced Practice Nursing“ an, der zu Konzeption, Umsetzung und Evaluation von Versorgungsangeboten bei Pflegebedarfen oder komplexen Pflegerisiken befähigt, ebenso den Master-Studiengang „Pflege- und Gesundheitsmanagement“. Neben dem Bachelor-Studiengang „Allgemeine Pflege“ kann an der FH FFM auch „Allgemeine Pflege mit Schwerpunkt“ Casemanagement/Gesundheitsförderung oder mit Schwerpunkt Management in Gesundheitseinrichtungen studiert werden.

    Infos zu den Bachelor-Studiengängen:
    http://www.fh-frankfurt.de/ap
    http://www.fh-frankfurt.de/aps

    Bei Interesse an den Master-Studiengängen:
    http://www.fh-frankfurt.de/apn
    http://www.fh-frankfurt.de/pgm

    Weitere Infos zur Konferenz: http://www.fh-frankfurt.de/welfare_state_technologies

    Kontakt und Anmeldung (bis 6.6.2012): FH FFM, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Barbara Klein, Telefon: 069/1533-2877, bklein@fb4.fh-frankfurt.de

    Veranstaltungstermin: Dienstag, 12.6.2012, 10 bis 17.30 Uhr
    Ort: FH FFM, Campus Nibelungenplatz/Kleiststr., Gebäude 4, 1. Stock, Raum 111/112

    Infos zur Ausstellung „Barrierefreies Wohnen und Leben“: http://www.fh-frankfurt.de/barrierefrei_wohnen


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-frankfurt.de/welfare_state_technologies


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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