jährlich werden in Deutschland rund 1800 Kinder mit einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte geboren. Im Schnitt sind in den ersten Jahren drei bis fünf Operationen erforderlich, um die Fehlbildungen zu korrigieren und dafür zu sorgen, dass die Kinder schlucken, kauen und sprechen können. Bei den meisten Patienten sind später weitere Eingriffe nötig. Allerdings versuchen die MKG-Chirurgen, die Zahl der OPs so gering wie möglich zu halten. Moderne Behandlungsmöglichkeiten von Fehlbildungen des Gesichtes sind ein Hauptthema des 52. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, der vom 29. Mai bis 1. Juni in Leipzig stattfindet.
Präsident der Tagung ist Professor Andreas Hemprich, Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie am
Universitätsklinikum Leipzig
Zweites Hauptthema bilden Diagnostik und Therapie chronischer Schmerzen im Gesichts- und Kieferbereich. Bei diesen Schmerzarten sind Fehldiagnosen, Fehlbehandlungen und lange "Patientenkarrieren" besonders häufig, obwohl es wirksame Behandlungsmethoden gibt.
Um mehr Qualität geht es den MKG-Chirurgen auch bei ästhetischen Eingriffen im Gesicht: Solche Operationen erfordern genaue Kenntnisse der komplizierten Anatomie und der vielfältigen Funktionen. Doch nicht jeder Arzt, der solche Eingriffe anbietet, hat eine entsprechende Qualifikation.
Diese drei Themen der Tagung stehen auch im Mittelpunkt einer Pressekonferenz.
Pressekonferenz
Mittwoch, 29. Mai 2002, 11.00 Uhr
Hotel Inter-Continental, Gerberstr. 15, Leipzig
Fortschritte bei der Behandlung von Fehlbildungen des Gesichtes
Prof. Dr. Dr. Alexander Hemprich
Kongresspräsident
Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie
Universitätsklinikum Leipzig
Diagnostik und Therapie des chronischen Gesichtsschmerzes
Prof. Dr. Dr. Andreas Bremerich
Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgie, Zentralkrankenhaus Bremen
Qualitätssicherung in der plastisch-ästhetischen Gesichtschirurgie
Prof. Dr. Dr. Heinz-Gerhard Bull
Chefarzt der Klinik für MKG-Chirurgie/Plastische Operationen, St. Josefs-Hospital, Krefeld
Pressekontakte:
Pressesprecher
Prof. Dr. Dr. Karsten Gundlach
Klinik für MKG-Chirurgie
Universität Rostock
Strempelstraße 13
18057 Rostock
Tel.-Nr.: 0381/494-6552
Fax-Nr.: 0381/494-6698
Pressestelle MKG-Chirurgie:
Barbara Ritzert
ProScientia GmbH
Andechser Weg 17 * 82343 Pöcking
Tel. 08157/9397-0 * Fax: 08157/9397-97
e-mail: ritzert@proscientia.de
Lokaler Pressekontakt:
Dr. Bärbel Adams, Pressestelle der Universität Leipzig
Ritterstr. 26, 04109 Leipzig
Tel. 0341/9730152 * Fax: 0341/9730159
e-mail: adams@rz.uni-leipzig.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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