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22.05.2002 11:37

Römischer Sarkophag erstmals in der Öffentlichkeit zu sehen

Lutz Peschke Öffentlichkeitsarbeit
Wissenschaft im Dialog

    Auf der Kölner Zentralveranstaltung "feuer" zum "Jahr der Geowissenschaften" 2002 wird der Öffentlichkeit zum ersten Mal ein Römer-Sarkophag aus dem dritten Jahrhundert n. Chr. präsentiert. Geophysiker werden daran den Besucherinnen und Besuchern der Science Street auf dem Kölner Neumarkt ihre Arbeit erklären. Der Sarkophag wurde Anfang der 90er Jahre in Köln entdeckt.

    Der archäologische Fund ist vorab bei einem Fototermin im Römisch-Germanischen Museum zu besichtigen:

    am Montag, 27.05.2002, um 14.30 Uhr,
    im Römisch-Germanischen Museum

    Roncalliplatz 4, 50667 Köln, vor der Studiensammlung

    Ihre Fragen beantworten Prof. Hansgerd Hellenkemper (Leiter des Römisch-Germanischen Museums), Dr. Friederike Naumann-Steckner (stellvertretende Leiterin des Römisch-Germanischen Museums) und Dr. Andreas Hauptmann (Forschungsleiter Archäometallurgie Deutsches Bergbaumuseum und Koordinator des Science-Street-Standes "Der Fingerabdruck im Sarkophag").

    Der Sarkophag:
    Bauarbeiten in der Kölner Richard-Wagner-Straße 47 brachten 1991 den Sarkophag ans Licht. 1700 Jahre lang lag der mit Blei ausgekleidete Holzkasten im Erdboden. Eingeschlossen fanden die Archäologen das Skelett einer jungen Frau, deren Haare sich sogar noch teilweise erhalten hatten. Das Bleifutter wurde durch Geowissenschaftler des Deutschen Bergbaumuseums Bochum untersucht. Durch den atomaren Fingerabdruck des Metalls konnte man zum Beispiel feststellen, dass das Erz in der Eifel abgebaut wurde.

    Das "Jahr der Geowissenschaften":
    2002 ist das "Jahr der Geowissenschaften". Ziel ist es, die geowissenschaftliche Forschung transparenter zu machen und einen lebendigen Dialog zwischen den Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit anzuregen und zu fördern. Das "Jahr der Geowissenschaften" geht auf die Initiative "Wissenschaft im Dialog" zurück, die von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn, dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und den großen Forschungsorganisationen 1999 ins Leben gerufen wurde.

    Das "Jahr der Geowissenschaften" 2002 tritt in die heiße Phase: "feuer" heißt es vom 5. bis 9. Juni auf dem Kölner Neumarkt. Wissenschaftler werden dann auf der Science Street ihre Forschung rund um das heiße Element präsentieren - spannend, unterhaltsam und kontrovers.

    Kontakt:
    iserundschmidt Kreativagentur für PublicRelations GmbH, Bad Honnef und Berlin Reinhardtstraße 15-17, 10117 Berlin Tel.: (030) 308 78 09 10, Fax: (030) 308 78 09 20,
    E-Mail: presse@planeterde.de Infos auch unter www.planeterde.de


    Weitere Informationen:

    http://www.planeterde.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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