idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.05.2002 14:48

Wirt oder Erreger? Europas junge Immunologen diskutieren lebensgefährliche Krankheiten

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Die Europäische Union fördert wissenschaftliche Kongresse mit innovativen Inhalten, auf denen junge Wissenschaftler aus europäischen Staaten zusammengeführt werden und für die exzellente Redner gewonnen werden konnten.

    Die Greifswalder Immunologen haben den Zuschlag für eine Doppelkonferenz 2002 und 2004 erhalten. Auf der ersten der beiden Eurokonferenzen werden sie vom 6. bis zum 8. 6. 2002 in Göhren-Lebbin/Fleesensee 100 Teilnehmer begrüßen, die sich mit der Kooperation verschiedener Zellen der Immunabwehr bei bakteriellen Infektionen beschäftigen.

    Ob diese Abwehr wohl organisiert und reguliert abläuft oder die eingedrungenen Mikroorganismen stattdessen gezielt diese Abwehrstrategie durchkreuzen können, entscheidet darüber, ob der infizierte Wirt gesund wird oder der Erreger gewinnt und eine chronische Infektion verursacht. Infektionskrankheiten lenken auch heute in vielerlei Hinsicht wieder das Interesse auf sich. Auch sind längst nicht alle Mechanismen dieser Wechselwirkung aufgeklärt. Die Tagungsteilnehmer aus elf EU-Ländern sowie Georgien, Israel, Kuba, Neuseeland, Rumänien, der Schweiz, der Slowakei, Tschechien, den USA und Weißrußland versprechen sich also eine ertragreiche Konferenz, die neue Kooperationen induzieren wird.

    Die Greifswalder Immunologen befassen sich seit Jahren mit antibakterieller Abwehr und einem lebensgefährlichen Krankheitsbild, der Sepsis, die bei Erliegen der Immunabwehr entstehen kann. Sie betreiben Grundlagenforschung mit einem sehr aktuellen klinischen Hintergrund.

    Auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt diesen Kongreß in Mecklenburg-Vorpommern.

    Mehr zur Eurokonferenz von Prof. Dr. med. Christine Schütt
    Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin
    Universität Greifswald
    Sauerbruchstraße
    D-17487 Greifswald
    Tel. 03834-86-5468, Fax 03834-86-5490
    e-mail: schuett@uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.medizin.uni-greifswald.de/immun/euresco/index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).