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23.05.2002 10:58

Achtes An-Institut der RUB: Gefahrstoff-Forschung für Arbeits- und Gesundheitsschutz

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Das Institut für Gefahrstoff-Forschung (IGF) der Bergbauberufsgenossenschaft ist achtes An-Institut der Ruhr-Universität. Das Rektorat hat das Institut jetzt als wissenschaftliche Einrichtung an der Universität anerkannt. Eine verstärkte Zusammenarbeit ist vor allem mit den Fakultäten für Chemie, Maschinenbau, Bauingenieurwesen und Medizin geplant. Ziele sind, Gesundheits- und Arbeitsschutz stärker in die Lehre zu integrieren, gemeinsame Forschungsprojekte zu bearbeiten und gegenseitig von technischen Einrichtungen und fachlichem Know-how zu profitieren.

    Bochum, 23.05.2002
    Nr. 135

    Institut für Gefahrstoff-Forschung ist achtes An-Institut der RUB
    Arbeits- und Gesundheitsschutz in die Lehre
    Zusammenarbeit mit Chemie, Medizin und Ingenieuren

    Das Institut für Gefahrstoff-Forschung (IGF) der Bergbauberufsgenossenschaft ist achtes An-Institut der Ruhr-Universität. Das Rektorat hat das Institut, das wie alle An-Institute rechtlich selbstständig bleibt, jetzt als wissenschaftliche Einrichtung an der Universität anerkannt. Eine verstärkte Zusammenarbeit ist vor allem mit den Fakultäten für Chemie, Maschinenbau, Bauingenieurwesen und Medizin geplant. Ziele sind, Gesundheits- und Arbeitsschutz stärker in die Lehre zu integrieren, gemeinsame Forschungsprojekte zu bearbeiten und gegenseitig von technischen Einrichtungen und fachlichem Know-how zu profitieren.

    "Neue" gefährliche Stoffe

    Die Zeiten, in denen das IGF vornehmlich mit der Verhütung der Staublunge (Silikose) bei Bergleuten befasst war, sind lange vorbei. Heute kommen immer neue Gefahrstoffe in verschiedensten Berufsfeldern ins Spiel, deren Auswirkungen auf die Gesundheit die Mitarbeiter des IGF erforschen.

    Vorteile für beide Seiten

    Die Fakultäten der RUB werden durch die neue Stellung des IGF Zugang zu den Leistungen eines modernen Analysenlabors haben und die im Institut vorhandenen Prüfstände und anderen technischen Einrichtungen nutzen können. Diplomanden und Doktoranden der RUB können in gemeinsamen Projekten in einer stärker anwendungsorientierten Einrichtung arbeiten. Mitarbeiter des Instituts wollen sich zudem in der Lehre der Fächer engagieren: "Während der Umweltschutz inzwischen in der Ausbildung an Universitäten gebührend berücksichtigt wird, ist die Vermittlung von Kenntnissen in Arbeits- und Gesundheitsschutz durchaus noch verbesserungswürdig", so Dr. Dirk Dahmann, Leiter des IGF. Außerdem will das Institut die RUB konkret zur Umsetzung der Gefahrstoff-Verordnung beraten. Vorteile für das IGF sind vor allem neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Forschung an der RUB, die die dortigen Forscher in ihre Arbeit einbeziehen können. Sie werden zudem Zugang zur wissenschaftlichen Infrastruktur der Universität und zu akademischen Forschungsnetzwerken erhalten.

    Weitere Informationen

    Dr. Manfred Buschmeier, Dezernat 1, Angelegenheiten für Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-23923, Fax: 0234/32-14504, E-Mail: manfred.buschmeier@ruhr-uni-bochum.de


    Weitere Informationen:

    http://www.igf-bbg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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