Das Institut für Gefahrstoff-Forschung (IGF) der Bergbauberufsgenossenschaft ist achtes An-Institut der Ruhr-Universität. Das Rektorat hat das Institut jetzt als wissenschaftliche Einrichtung an der Universität anerkannt. Eine verstärkte Zusammenarbeit ist vor allem mit den Fakultäten für Chemie, Maschinenbau, Bauingenieurwesen und Medizin geplant. Ziele sind, Gesundheits- und Arbeitsschutz stärker in die Lehre zu integrieren, gemeinsame Forschungsprojekte zu bearbeiten und gegenseitig von technischen Einrichtungen und fachlichem Know-how zu profitieren.
Bochum, 23.05.2002
Nr. 135
Institut für Gefahrstoff-Forschung ist achtes An-Institut der RUB
Arbeits- und Gesundheitsschutz in die Lehre
Zusammenarbeit mit Chemie, Medizin und Ingenieuren
Das Institut für Gefahrstoff-Forschung (IGF) der Bergbauberufsgenossenschaft ist achtes An-Institut der Ruhr-Universität. Das Rektorat hat das Institut, das wie alle An-Institute rechtlich selbstständig bleibt, jetzt als wissenschaftliche Einrichtung an der Universität anerkannt. Eine verstärkte Zusammenarbeit ist vor allem mit den Fakultäten für Chemie, Maschinenbau, Bauingenieurwesen und Medizin geplant. Ziele sind, Gesundheits- und Arbeitsschutz stärker in die Lehre zu integrieren, gemeinsame Forschungsprojekte zu bearbeiten und gegenseitig von technischen Einrichtungen und fachlichem Know-how zu profitieren.
"Neue" gefährliche Stoffe
Die Zeiten, in denen das IGF vornehmlich mit der Verhütung der Staublunge (Silikose) bei Bergleuten befasst war, sind lange vorbei. Heute kommen immer neue Gefahrstoffe in verschiedensten Berufsfeldern ins Spiel, deren Auswirkungen auf die Gesundheit die Mitarbeiter des IGF erforschen.
Vorteile für beide Seiten
Die Fakultäten der RUB werden durch die neue Stellung des IGF Zugang zu den Leistungen eines modernen Analysenlabors haben und die im Institut vorhandenen Prüfstände und anderen technischen Einrichtungen nutzen können. Diplomanden und Doktoranden der RUB können in gemeinsamen Projekten in einer stärker anwendungsorientierten Einrichtung arbeiten. Mitarbeiter des Instituts wollen sich zudem in der Lehre der Fächer engagieren: "Während der Umweltschutz inzwischen in der Ausbildung an Universitäten gebührend berücksichtigt wird, ist die Vermittlung von Kenntnissen in Arbeits- und Gesundheitsschutz durchaus noch verbesserungswürdig", so Dr. Dirk Dahmann, Leiter des IGF. Außerdem will das Institut die RUB konkret zur Umsetzung der Gefahrstoff-Verordnung beraten. Vorteile für das IGF sind vor allem neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Forschung an der RUB, die die dortigen Forscher in ihre Arbeit einbeziehen können. Sie werden zudem Zugang zur wissenschaftlichen Infrastruktur der Universität und zu akademischen Forschungsnetzwerken erhalten.
Weitere Informationen
Dr. Manfred Buschmeier, Dezernat 1, Angelegenheiten für Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-23923, Fax: 0234/32-14504, E-Mail: manfred.buschmeier@ruhr-uni-bochum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Maschinenbau, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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