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24.05.2002 11:31

Hochschulkooperation im Hinblick auf ein "grünes Peking" zur Olympiade 2008

Ursel Pietzsch M. A. Hochschulkommunikation
Fachhochschule Stuttgart, Hochschule für Technik

    Die Beijing Polytechnic University und die Fachhochschule Stuttgart arbeiten gemeinsam an Strategien für ein umweltfreundliches Wassermanagement. Prof. Helmut G. Hohnecker erhält als erster deutscher Wissenschaftler eine Professur an der Pekinger Universität.

    Umweltschutz, Stadtentwicklung und Gewässerschutz - diese Themenfelder haben in Peking derzeit Priorität. China möchte seine Hauptstadt zur Olympiade 2008 als saubere und lebenswerte Metropole mit europäischen Umweltstandards präsentieren. Unter diesem Aspekt haben die Beijing Polytechnic University und die Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Technik (HfT) ihre Zusammenarbeit intensiviert.

    Im Fachbereich Bauingenieurwesen der HfT werden anwendungsorientierte Konzeptionen für ein umweltfreundliches Wassermanagement entwickelt, in einem ersten Schritt insbesondere für eine ökoeffiziente Abwasserbehandlung und Klärschlammverwertung. Schwerpunkt an der Pekinger Universität ist die Grundlagenforschung. Nachdem die beiden Hochschulen schon seit zwei Jahren gute Kontakte pflegen, ist man jetzt offiziell in eine intensive Zusammenarbeit eingetreten, um das jeweils vorhandene Knowhow in umsetzbare Strategien einfließen zu lassen. Im Mittelpunkt steht eine umweltschonende Kärschlammnutzung mit innovativen Verfahren für eine Megametropole wie Peking (allein im Stadtbezirk Peking leben heute schon 6,5 Mio Einwohner).

    Das auf zwei Jahre angelegte Programm, das seit dem Sommersemester 2002 bereits in ersten Schritten umgesetzt wird, wurde Ende April an der Beijing Polytechnic University zwischen Prof. Dr. Zhou Yuwen vom Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen und Prof. Helmut G. Hohnecker, Dekan des Fachbereichs Bauingenieurwesen an der HfT verbindlich vereinbart. Im Rahmen der Kooperationserklärung erhielt Prof. Hohnecker eine Professur an der Beijing Polytechnic University. Er ist damit der erste deutsche Wissenschaftler, der Mitglied der Professorenschaft dieser Pekinger Universität ist.

    Das Kooperationsprogramm besteht aus Wissenschaftstransfer mittels bilateraler Umweltsymposien und dem Aufbau der beruflichen Fortbildung für Wissenschaftler und Mitarbeiter von Abwasserbehandlungsanlagen. Vertieft wird das Programm durch gemeinsame Studienmodule und den Austausch von Studierenden, die sich in ihrer Master- oder Promotionsarbeit mit bedarfsgerechten Lösungsansätzen für ein großes, urbanes Szenario befassen. Neun von 35 jungen Chinesen, die derzeit schon den Masterstudiengang Umweltschutz an der HfT besuchen, beginnen jetzt mit ihren Masterarbeiten zum Thema "grünes Peking". Ende September kommen zwei Studenten aus Peking für sechs Monate an die HfT, um hier ebenfalls ihre Masterarbeit zu verfassen. Ihr Thema lautet: "Gewässer- und Bodenschutz - Verwertung von Klärschlämmen am Beispiel der Stadt Stuttgart".


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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