idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.06.2012 17:14

Internationale Auszeichnung für Geschichtsstudierende und bremer shakespeare company

Meike Mossig Pressestelle
Universität Bremen

    Für seine außergewöhnlichen Leistungen erhält das Projekt „Aus den Akten auf
    die Bühne“ einen Sonderpreis bei einem internationalen Wettbewerb / Einziges
    ausgezeichnetes Projekt aus Deutschland

    Historische Akten können eine trockene Angelegenheit sein. Doch dahinter
    verbergen sich oft bewegende menschliche Schicksale. Seit mehreren Jahren
    bringen Geschichtsstudierende der Uni Bremen zusammen mit der bremer
    shakespeare company historische Fälle auf die Bühne, um quellenbasierte
    Forschung der Öffentlichkeit lebendig und anschaulich zu vermitteln. In
    ihrem Projekt „Aus den Akten auf die Bühne“ („Staging Files“) rollen sie
    alte Akten neu auf und inszenieren sie an Originalschauplätzen in Bremen.
    Ihr Engagement wurde jetzt mit einer internationalen Auszeichnung belohnt:
    In einem Wettbewerb, an dem sich europaweit 100 Projekte beworben haben,
    gehören sie zu den sechs, die ausgezeichnet wurden. Dabei handelt es sich um
    das einzige ausgezeichnete Projekt aus Deutschland.

    An der Universität in Oxford nahmen die Initiatorin und Leiterin des
    Projekts, Dr. Eva Schöck-Quinteros, gemeinsam mit Nils Steffen als Vertreter
    der Studierenden den Sonderpreis „Recognition of Distinction“ entgegen. Die
    Jury des Wettbewerbs „EngageU! European Competition for Best Innovations in
    University Outreach and Public Engagement” hob hervor, dass die „Bremer
    Studierenden in hohem Ausmaß zu selbständiger Forschung motiviert und deren
    Ergebnisse von einem angesehenen Theater, der bremer shakespeare company,
    professionell inszeniert werden“.

    Den Wettbewerb hat das von der Europäischen Union (EU) geförderte Projekt
    ULAB (European Laboratory for modelling the technical research University of
    tomorrow) ausgerichtet. Grundidee ist die Fragestellung, wie
    wissenschaftliche Ergebnisse so an die Öffentlichkeit vermittelt werden
    können, dass die Bevölkerung die Investition in die Forschung als sinnvolle
    Ausgaben bewertet.

    Neues Projekt beschäftigt sich mit Bremen im Ersten Weltkrieg

    Unter dem Motto „Aus den Akten auf die Bühne“ entstanden an der Uni Bremen
    bereits zahlreiche Geschichts- und Theaterprojekte zu Themen aus der
    Vergangenheit der Hansestadt. Uner dem Titel „Eine Stadt im Krieg – Bremen
    1914 bis 1918“ arbeiten die Studierenden zurzeit an der Bremer Geschichte im
    ersten Weltkrieg. Dabei betreten die Beteiligten wissenschaftliches Neuland,
    denn zu diesem Thema gibt es kaum Forschungsergebnisse. Aus den vielen
    Fundstücken und Dokumenten, die die Studierenden derzeit aus verschiedenen
    Archiven zusammentragen, soll ein Buch entstehen, das Bremen während des
    Ersten Weltkriegs in vielen Facetten zeigt. Die szenische Lesung der bremer
    shakespeare company soll Anfang 2013 auf die Bühne kommen.

    Informationen unter www.sprechende-akten.de

    (Thorben Rybarczik)


    Weitere Informationen:
    Universität Bremen
    Institut für Geschichtswissenschaft
    Dr. Eva Schöck-Quinteros
    Telefon: 0421 218-67251
    E-Mail: esq@uni-bremen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.sprechende-akten.de


    Bilder

    Eine der szenischen Lesungen der Geschichtsstudierenden und der bsc: Der Fall Kolomak.
    Eine der szenischen Lesungen der Geschichtsstudierenden und der bsc: Der Fall Kolomak.
    Foto: Uni Bremen (Tom Kleiner/GfG)
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Musik / Theater
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Eine der szenischen Lesungen der Geschichtsstudierenden und der bsc: Der Fall Kolomak.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).