LMU- Symposium am 1. Juni 2002
München, 24. Mai 2002 - Die Diskussion um die Einführung des islamischen Religionsunterrichts an bayerischen Schulen ist aktueller denn je. Denn insbesondere seit dem Terroranschlag in New York am 11. September 2001 stellt sich auch hierzulande die Frage nach einer akademisch fundierten und säkular verankerten Ausbildung der islamischen Religionslehrer.
Die Ludwig-Maximilians-Universität München greift dieses Thema auf. Die Evangelisch-Theologische und die Katholisch-Theologische Fakultät sowie der Studiengang Religionswissenschaft der LMU laden auf Initiative des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst ein zu einem
Symposium
"Islamischer Religionsunterricht in Bayern
und Ausbildung islamischer Religionslehrer
an bayerischen Universitäten"
Samstag, 01. Juni 2002, 10 bis 16 Uhr
Hauptgebäude der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1,
Senatssaal (1. Stock)
Im Rahmen der Veranstaltung sollen Modelle für den islamischen Religionsunterricht und die Ausbildung islamischer Religionslehrer in Bayern diskutiert werden. Dabei stehen drei Faktoren im Vordergrund:
1.Die gesetzliche Gegebenheiten
2.Der akademische Standard der Lehrerbildung
3.Die Akzeptanz von Unterricht und Ausbildung durch eine möglichst große Gruppe der Muslime in Bayern.
Programm:
10 Uhr Begrüßung, Einführung
Prof. Jan Rohls, Dekan Evangelisch-Theologische Fakultät der LMU
Prof. Alois Baumgartner, Dekan Kath.-Theologische Fakultät, Prof. Michael von Brück, Studiengang Religionswissenschaft
10.20 Uhr Berichte über den Stand der Entwicklung in Nordbayern
11.15 Uhr Das österreichische Modell
(Gäste aus Wien)
12.15 Uhr Mittagspause
13 Uhr Diskussion der verschiedenen Modelle
ca. 15 Uhr Planspiele für das weitere Vorgehen der Bayerischen Universitäten
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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