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24.05.2002 12:43

Präsent auf dem internationalen Bildungsmarkt

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Neue Promotionsprogramme sind attraktiv für Doktoranden aus dem In- und Ausland

    Das vor einem Jahr eingerichtete Förderprogramm Promotion an Hochschulen in Deutschland kann nach drei Auswahlrunden eine erste erfolgreiche Bilanz ziehen:
    Aus knapp 100 Anträgen, bei denen Universitäten sämtlicher Bundesländer vertreten waren, wurden insgesamt 42 Projekte ausgewählt. Spitzenreiter sind die Universität Göttingen (4 Programme) und die LMU München ( 3 Programme). Bei den Bundesländern liegt Nordrhein-Westfalen auf dem ersten Platz, gefolgt von Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern und Berlin. Hinsichtlich der Fächerverteilung dominieren die Naturwissenschaften mit über einem Drittel der Programme. In weitem Abstand folgen die Ingenieurwissenschaften sowie die Kultur- und Sprachwissenschaften.

    Ziel des Programms ist es, Ansätze zur Entwicklung von strukturierten und transparenten Promotionsstudien an Fakultäten oder Fachbereichen der deutschen Universitäten auf den Weg zu bringen. Durch das Programm werden Empfehlungen des Wissenschaftsrates vom Mai 1995 (Empfehlungen zur Neustrukturierung der Doktorandenausbildung und -förderung) sowie Forderungen der Hochschulrektorenkonferenz vom Juli 1996 (Zum Promotionsstudium. Entschließung des 179. Plenums der Hochschulrektorenkonferenz) aufgegriffen und umgesetzt. Modernisierung der Promotionsordnungen und Einführung verbindlicher Absprachen zwischen Promovenden, Betreuern und Hochschule, begleitende Studienangebote in deutscher und/oder englischer Sprache, intensive Betreuung und eine verstärkte Integration der Doktoranden in die Hochschule: dies sind nur einige der Maßnahmen, die die Qualität und internationale Konkurrenzfähigkeit des Hochschul- und Forschungssystems stärken und attraktive Angebote für Doktoranden aus dem Inland wie auch für hochqualifizierte Bewerber aus dem Ausland schaffen sollen. Die internationalen Promotionsprogramme sind damit die konsequente Zusammenführung zweier paralleler Reformbestrebungen im deutschen Hochschulsystem, die in den vergangenen Jahren zum einen zur Entstehung einer Vielzahl von auslandsorientierten Bachelor- und Masterstudiengängen mit englischsprachigen Lehranteilen und international kompatiblen Abschlüssen, zum anderen zum Aufbau von Graduiertenkollegs mit Strukturierung und thematischer Bündelung des Promotionsstudiums geführt haben. Eine Vielzahl von internationalen Promotionsprogrammen setzen folgerichtig auf bestehenden Graduiertenkollegs und/oder internationalen Studiengängen auf. Für das von Deutscher Forschungsgemeinschaft (DFG) und Deutschem Akademischem Austauschdienst (DAAD) gemeinsam entwickelte Programm hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zunächst bis 2003 insgesamt 12 Millionen Euro an Programmmitteln bereitgestellt. Eine Fortführung des Programms mit jährlichen Ausschreibungen ist vorgesehen. Dass Bedarf an einer Ausweitung des Angebots besteht, zeigt die wachsende Resonanz, auf die die internationalen Promotionsstudiengänge gerade beim wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem Ausland stoßen: Durch gezielte Marketingmaßnahmen ist es einer Reihe von Universitäten gelungen, ihrem Promotionsprogramm bei Doktoranden im Ausland in kürzester Zeit zu einem äußerst erfreulichen Bekanntheitsgrad zu verhelfen.

    Nähere Informationen erteilen: Dr. Mathias Pätzold, DAAD, Tel.: 0228 882 573, E-Mail: paetzold@daad.de
    Dr. Robert Paul Königs, DFG, E-Mail: Robert-Paul-Koenigs@dfg.de
    Klaus Dieter Schröder, BMBF, E-Mail: klaus-dieter.schroeder@BMBF.BUND.DE


    Weitere Informationen:

    http://www.daad.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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