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27.05.2002 10:56

Mitternachts WPK "Tanz auf dem Vulkan"

Geschäftsstelle Wissenschafts-Pressekonferenz Geschäftsstelle
Wissenschafts-Pressekonferenz e.V.

    Vulkanausbrüche richten immer wieder verheerende Schäden an. Warum kommt es zu diesen Naturkatastrophen und wie kann man sie heute vorhersagen? Gleichzeitig bieten Vulkane extremophilen Bakterien einen Lebensraum. Wie können Mikroorganismen unter diesen extremen Bedingungen leben? Experten beantworten auf der Mitternachts-WPK Fragen rund um das Thema Vulkane.

    WISSENSCHAFTs - Pressekonferenz UM MITTERNACHT "TANZ AUF DEM VULKAN"

    SAMSTAG, 8. Juni 2002 in Berlin, 22:30 Uhr

    mit: Prof. Dr. Hans-Ulrich Schmincke
    Direktor der Abteilung für Vulkanologie und Petrologie am GEOMAR - Forschungszentrum für marine Geowissenschaften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    Prof. Dr. Karl Otto Stetter
    Professor für Mikrobiologie am Institut für Biochemie, Genetik und Mikrobiologie der
    Universität Regensburg

    Thema: Vulkanologie - von "Feuerriesen" und "Feuerzwergen"

    Der größte Vulkanausbruch des 20. Jahrhunderts ereignete sich im Mai 1902 auf Martinique. Glutlawinen mit Temperaturen von über 800 °C und Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h rasten vom Vulkan Mt. Pelée über die Hafenstadt St. Pierre. 29.000 Menschen kamen dabei ums Leben. Diese Eruption war die Geburtsstunde der modernen Vulkanologie. Der Vulkanologe Hans-Ulrich Schmincke hat Martinique genau hundert Jahre nach dem Ausbruch des Mt. Pelée besucht und wird verschiedene Aspekte von Vulkaneruptionen erläutern.
    Warum kommt es zu Vulkanausbrüchen und wie kann man sie heute vorhersagen? Welche Prozesse vollziehen sich innerhalb von Glutlawinen, Glutwolken und vulkanischen Schlammströmen? Welchen Einfluss haben große Vulkanausbrüche auf das Klima? Gibt es noch Vulkanismus in der Eifel? Müssen wir in Deutschland mit weiteren Eruptionen rechnen?

    Für eine Vielzahl von "extremophilen" Mikroorganismen sind Vulkane der natürliche Lebensraum. Den "Weltrekord" hält zur Zeit Pyrolobus fumarii, übersetzt "Feuerlappen des Kamins", der sich bei Temperaturen von 113 °C vermehren kann. Der Mikrobiologe Karl Otto Stetter ist seit langem "auf der Jagd" nach diesen "Feuerzwergen" und hat bislang über 50 Arten beschrieben. Er wird erläutern, wie Mikroorganismen unter solchen Extrembedingungen leben können.

    Die zweite Mitternachts-WPK findet in Zusammenarbeit mit der Deka Immobilien Investment GmbH statt.

    Künstlerisches Progamm: Javier Aleman Morillo, Tanz und die Band "Sonido Tres"

    Moderation: Dagmar Röhrlich und Dr. Norbert Lossau

    Ort: SpreePalais am Dom, Anna-Louisa-Karsch-Straße 2, 10178 Berlin

    Achtung: Leider ist die Teilnahme begrenzt. Anmeldung bis Montag, den 3. Juni (e-mail: wpk-berlin@wpk.org / Tel: 030 - 224 886 97)!


    Weitere Informationen:

    http://www.biologie.uni-regensburg.de/Mikrobio/Stetter/index.html
    http://www.geomar.de/sci_dpmt/vulk/index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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